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    Um Rubeln...

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    Beitrag von M.M Fr 25 März 2022, 21:45


    Gemäß den verhängten EU-Sanktionen haben Russlands Luftfahrtunternehmen bis Montag Zeit für die Rückgabe geleaster Maschinen. Ein am 14. März von Russlands Präsident Wladimir Putin erlassenes Gesetz erlaubt es russischen Fluggesellschaften jedoch, die im Ausland gemieteten Maschinen in Russland registrieren zu lassen. Damit könnten Inlandsflüge trotz der westlichen Sanktionen stattfinden. Im Ausland können die Maschinen hingegen beschlagnahmt werden.

    Diebstahl von Putins Gnaden.


    https://www.spiegel.de/ausland/leasing-maschinen-eu-behoerde-wirft-russland-diebstahl-hunderter-linienflugzeuge-vor-a-dbdbd35d-a572-468a-b54b-5ddabb2ac6cb
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    Beitrag von gnadenlos Fr 25 März 2022, 22:30

    Meines Wissens ist für diese Flugzeuge die vorgeschriebene Herstellerwartung nicht mehr gegeben. Somit bleibt der Flugbetrieb sowieso auf Russland (und ggf. Belarus) beschränkt. Jeder andere Flughafen ist gezwungen, diese Flieger bei fehlender Herstellerbestätigung an die Kette zu legen.
    Macht das bspw. China nicht, hätten wir das nächste Problem. Die Flughäfen verlören ihre Lizenz. Smile
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    Beitrag von Oskar Fr 25 März 2022, 23:15

    Selbst die Aeroflot fliegt überwiegend Boeing und Airbus Maschinen, lediglich für einige Inlandflüge werden russische SSJ 100 (Suchoi Superjet 100) verwendet. Ohne Ersatzteile aus den USA und Europa geht da in der Wartung nichts. Selbst die SSJ 100 wurde in Zusammenarbeit mit westlichen Firmen gebaut und benötigt entsprechende Zulieferteile. Auch so steht die SSJ 100, der Stolz der russischen Luftfahrtindustrie, zu häufig wegen Wartungsproblemen am Boden. Nur durch hohe staatliche Subventionen wird sie bei Inlandsflügen noch (widerwillig) verwendet.

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