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    Australischer Gefahrguttransport

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    Australischer Gefahrguttransport Empty Australischer Gefahrguttransport

    Beitrag von Abriter Mi 01 Feb 2023, 19:08

    Eine winzige, radioaktive Kapsel fällt in Australien von einem Laster. Dass sie fehlt, wird erst Tage später bemerkt. Es folgt eine riesige Suchaktion, denn die Kapsel könnte auf einer Strecke von 1.400 Kilometern quasi überall verloren gegangen sein. Nun wurde sie gefunden - und Australien atmet auf.

    Australien in Atem

    Hochradioaktive Gegenstände dürfen in Australien wohl von Jedermann irgendwie von A nach B gebracht werden. Fahrlässigkeit ist dort wohl Tagesgeschäft.
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    Australischer Gefahrguttransport Empty Re: Australischer Gefahrguttransport

    Beitrag von Trulla Mi 01 Feb 2023, 20:26

    Verstehe ich nicht. So'n Ding liegt doch wohl nicht lose auf der Lkw-Ladefläche rum, das gehört verpackt und gesichert?
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    Australischer Gefahrguttransport Empty Re: Australischer Gefahrguttransport

    Beitrag von Katana Mi 01 Feb 2023, 20:38

    Zur Abwechslung wurde bei T-Online mal vernünftig recherchiert Zitat :

    Die acht mal sechs Millimeter große Kapsel mit hoch radioaktivem Cäsium-137 war Teil eines Geräts zur Messung der Dichte von Eisenerz. Dieses war dem Bergbauriesen Rio Tinto zufolge am 12. Januar in einer Eisenerzmine nahe der Bergbaustadt Newman auf den Lastwagen eines speziell dafür beauftragten Unternehmens verladen worden.

    Der Lastwagen war bis zum 16. Januar auf dem Weg nach Perth, doch erst beim Ausladen am 25. Januar wurde entdeckt, dass das Messgerät und der Container, in dem es sich befand, zerbrochen waren und die Kapsel fehlte. Daraufhin begann die Suche.

    Zitat Ende

    Sprich viel Rauch um nichts , es war nicht irgendwer , der da was transportierte , sondern ein Unternehmen speziell für solche Transporte und die Kapsel war eben Teil eines Messgerätes was beim Transport demoliert wurde . Sollte nicht passieren , kann aber .
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    Australischer Gefahrguttransport Empty Re: Australischer Gefahrguttransport

    Beitrag von Abriter Mi 01 Feb 2023, 21:01

    Die Strahlenwerte müssen schon beachtlich sein, sonst hätte man diesen Aufwand nicht betrieben.

    Natürlich können Unfälle und Missgeschicke passieren, aber der Ablauf in Australien scheint mir doch sehr fahrlässig. In D bzw. der EU müssen radioaktive Stoffe schon mit geringerer Strahlung gesichert werden, was auch für nicht genehmigungspflichtige Transporte gilt, wie bspw. für Stoffe in Instrumenten: geschlossener Laderaum, nach der Beladung verschlossen. Das Transportgut (das Instrument) ist unversehrt und gegen Lageveränderung zu sichern.

    Wenn man ein solch zerbrechliches Transportgut wie in Australien hat, war das mit der Ladungssicherung durch die "Spezialisten" wohl nix. Die können froh sein, dass sie mehr Land als Verstand haben. In einem dicht besiedeleten Gebiet kann sowas ganz anders ausgehen. Immerhin hat Rio Tinto angeboten, die Kosten zu übernehmen. Smile
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    Australischer Gefahrguttransport Empty Re: Australischer Gefahrguttransport

    Beitrag von Katana Mi 01 Feb 2023, 21:15

    Nich immer alles so negativ sehen , dass war ein Modellversuch für innovative Straßenbeleuchtung im Outback .
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    Australischer Gefahrguttransport Empty Re: Australischer Gefahrguttransport

    Beitrag von Abriter Mi 01 Feb 2023, 21:33

    Man sollte solche Knopfzellen besser gewissen Leuten in den Hintern schieben. Vielleicht kommt ihnen dann die Erleuchtung. Wenn nicht, schauen sie wenigstens nicht mehr so grimmig aus der Wäsche und strahlen mit der Sonne um die Wette. Prost

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