Heute war ich auf der Trauerfeier für unsere verstorbene Nachbarin. Die Andacht wurde in einer kleinen Dorfkirche gehalten. Die läutenden Glocken erzeugten ein wummerndes Dröhnen im Gebälk. Der Pastor zog das "übliche" Programm durch, "Gott ist der Größte ... und wir singen jetzt ..." usw. blabla. Bis er über diese sehr liebe Frau dort vorn in der Kiste etwas zu sagen hatte, dauerte es ein Weilchen. Er wurde dann aber schon fast poetisch und meinte:
"Früher haben die Menschen fest daran geglaubt, nur Gott kann diese Welt erschaffen haben. Dann kam die Wissenschaft - und Chemie, Physik und Mathematik haben die Welt entzaubert."
Das hat mir glatt mal gefallen.
Wir leuchten die verstecktesten Winkel aus, wir wollen bis ins kleinste Detail über alle natürlichen Vorgänge Bescheid wissen, nichts bleibt geheim, kaum etwas kann uns noch imponieren, geschweige denn, faszinieren - öde, kennen wir ja alles schon. *gähn
Wir können froh sein, dass der menschliche Geist nur begrenzt aufnahmefähig ist für diese Überflutung an größtenteils unnützen Informationen, die täglich auf uns einprasselt. Und geradezu tröstlich ist es, dass man, je älter man wird, Vieles von dem unnützen Zeug einfach wieder vergisst.
Am besten aber, man lässt gar nicht erst so viel an sich heran.
"Früher haben die Menschen fest daran geglaubt, nur Gott kann diese Welt erschaffen haben. Dann kam die Wissenschaft - und Chemie, Physik und Mathematik haben die Welt entzaubert."
Das hat mir glatt mal gefallen.
Wir leuchten die verstecktesten Winkel aus, wir wollen bis ins kleinste Detail über alle natürlichen Vorgänge Bescheid wissen, nichts bleibt geheim, kaum etwas kann uns noch imponieren, geschweige denn, faszinieren - öde, kennen wir ja alles schon. *gähn
Wir können froh sein, dass der menschliche Geist nur begrenzt aufnahmefähig ist für diese Überflutung an größtenteils unnützen Informationen, die täglich auf uns einprasselt. Und geradezu tröstlich ist es, dass man, je älter man wird, Vieles von dem unnützen Zeug einfach wieder vergisst.
Am besten aber, man lässt gar nicht erst so viel an sich heran.