Moin Tat , die Frage ist dabei , wieweit ist dieses Konstrukt EU überhaupt ernst zu nehmen ?
In einer so genannten Union sollten doch Gemeinsamkeiten und vor allem gleiche Lebensbedingungen Grundlage für eine Zusammengehörigkeit darstellen .
Schaut man sich aber nur die Lohnspanne innerhalb der EU an , fragt man sich unwillkürlich ob man nicht im falschen Film gelandet ist .
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/Das reicht von 4664€ brutto monatlich in Dänemark bis 436€ in Bulgarien .
Selbst wenn ich nüchtern und wirtschaftlich denke , ist es doch ein schlechter Witz innerhalb einer Wirtschaftsgemeinschaft derartige Unterschiede zuzulassen und ganz real einige Mitgliedsstaaten als billige Werkbank zu missbrauchen, mit dem praktischen Vorteil sehr viel geringere Transportwege zu haben , als wenn man die dritte Welt oder Schwellenländer für sowas missbraucht .
Ein Anfang wäre zum Beispiel ein Europa weiter Mindestlohn , auch um allzu starke Arbeitsmigration zu unterbinden , denn die Ausbeutung der osteuropäischen Länder durch die Großkonzerne geht natürlich nach dem Motto "Gewinne werden privatisiert , Kosten verstaatlicht " vor . Oder einfacher gesagt , man beutet Länder wie Rumänien oder Bulgarien aus und die Migrationsbewegung , die durch solche Hungerlöhne entsteht , drücken praktischer Weise auch die Löhne in den Ländern , wo sie ansich höher sind , insbesondere durch ein Überangebot qualifizierter Kräfte und zusätzliche Belastung der Sozialkassen durch Minderqualifizierte, die sich ihre Sozialleistungen lieber andernorts abholen , weil sie da höher sind .
Hält man die durchschnittlichen Kosten für Verbrauchsgüter dagegen , wird die Ungleichheit innerhalb der EU noch drastischer dargestellt .
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/234012/umfrage/preisniveauindex-in-den-eu-laendern/Schaut man dann auf ein Land wie Rumänien bemerkt man , das Lohnniveau liegt auf 20% des EU Durschnitts , die Lebenserhaltungskosten aber auf 50% , sprich die Menschen dort sind doppelt bestraft .
Sie werden nicht nur als billige Arbeitskräfte missbraucht , sie dürfen dabei auch noch stark erhöhte Kosten zum Lebensunterhalt zahlen .
Bedenkt man dabei, das eben Großkonzerne wie Renault für diese Machenschaften auch noch EU Fördergelder kassiert haben , wird einem gänzlich schlecht .
Man darf auf jeden Fall feststellen , in dieser angeblichen Union steht der Mensch an letzter Stelle .