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    Armut in Europa

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    Armut in Europa Empty Armut in Europa

    Beitrag von Gast Fr 29 Dez 2017, 12:40

    Aus meiner Sicht sind Staaten wie Rumänien noch lange nicht bereit dazu ein Teil der Europäischen Union zu sein.
    Diese Länder sind einfach noch nicht auf unserem Niveau und brauchen dafür wohl auch noch sehr lange.
    Dieses Video deckt sich Teilweise mit den Erzählungen meiner Tochter die dort schon öfter die Familie ihres Mannes besuchte.

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    Beitrag von Gast Fr 29 Dez 2017, 12:55

    Tat2 schrieb:Aus meiner Sicht sind Staaten wie Rumänien noch lange nicht bereit dazu ein Teil der Europäischen Union zu sein.
    Diese Länder sind einfach  noch nicht auf unserem Niveau und brauchen dafür wohl auch noch sehr lange.
    Dieses Video deckt sich Teilweise mit den Erzählungen meiner Tochter die dort schon öfter die Familie ihres Mannes besuchte.



    Nicht zu sein ? Nicht bereit ? Natürlich sind sie bereit und sie sind ja auch in der EU. Die ist auch dort angekommen, wenn auch nicht überall, daß ist schon richtig.

    Wenn du sagen würdest, sie wären noch nicht soweit , dann wäre daß bedingt richtig. Es gibt immer noch Korruption,wenn auch längst nicht mehr in diesem Ausmaß wie früher. Aber die gibt es ja in westlichen Ländern auch. Es liegen noch viele Dinge im Argen, besonders in den ländlichen schwer zugänglichen Bergregionen.

    Und nun sage ich dir was ich 2015 in der "Stimme des Banat" gelesen habe.

    Der damalige Präsident Balcescu hat erklärt, die Bereitschaft der Aufnahme Rumäniens in de EU war der Preis für die Aufnahme in die Nato. Ohne Nato keine EU ohne EU keine Nato.

    Man hat einfach nur verhandelt.




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    Beitrag von Gast Fr 29 Dez 2017, 13:01

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    Beitrag von Trulla Fr 29 Dez 2017, 13:01

    Tat2 schrieb:Aus meiner Sicht sind Staaten wie Rumänien noch lange nicht bereit dazu ein Teil der Europäischen Union zu sein.

    Es wird immer Geber- und Nehmerländer geben. Meinetwegen bräuchten wir gar keine EU.
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    Armut in Europa Empty Re: Armut in Europa

    Beitrag von Gast Fr 29 Dez 2017, 13:10

    Trulla schrieb:

    Es wird immer Geber- und Nehmerländer geben. Meinetwegen bräuchten wir gar keine EU.
    Den Gedanken der Europäischen Union oder noch besser der Vereinigten Staaten von Europa finde ich schon nicht schlecht.
    Allerdings sollte man vor der Aufnahme sicherstellen das die aufzunehmenden Staaten nicht auf dem Niveau von 3te Weltstaaten sind.
    Diese Staaten haben nichts mit der Kultur und dem Standard der Nordeuropäischen Staaten gemein.
    Bevor man so etwas in die EU aufnimmt muß man darauf bestehen das gewisse Standards erfüllt werden. Und das ist eindeutig nicht der Fall.
    Ich hielte es auch für angebracht in allen Ländern Volksabstimmungen über Neuaufnahmen durchzuführen.
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    Beitrag von Gast Fr 29 Dez 2017, 13:10

    Trulla schrieb:

    Es wird immer Geber- und Nehmerländer geben. Meinetwegen bräuchten wir gar keine EU.

    In so Städten wie Arad oder Timisoara, oder in Touristen Gebieten wie Constanta, da merkst du gar nichts davon, daß du in Rumänien bist da meinst du, du bist zu Hause.

    Auf dem Land sieht es oft noch viel anders aus.
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    Beitrag von Gast Fr 29 Dez 2017, 13:11

    Tat2 schrieb:Aus meiner Sicht sind Staaten wie Rumänien noch lange nicht bereit dazu ein Teil der Europäischen Union zu sein.
    Diese Länder sind einfach  noch nicht auf unserem Niveau und brauchen dafür wohl auch noch sehr lange.
    Dieses Video deckt sich Teilweise mit den Erzählungen meiner Tochter die dort schon öfter die Familie ihres Mannes besuchte.


    Sehe ich auch so.
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    Beitrag von Katana Fr 29 Dez 2017, 13:13

    Moin Tat , die Frage ist dabei , wieweit ist dieses Konstrukt EU überhaupt ernst zu nehmen ?

    In einer so genannten Union sollten doch Gemeinsamkeiten und vor allem gleiche Lebensbedingungen Grundlage für eine Zusammengehörigkeit darstellen .

    Schaut man sich aber nur die Lohnspanne innerhalb der EU an , fragt man sich unwillkürlich ob man nicht im falschen Film gelandet ist .

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/

    Das reicht von 4664€ brutto monatlich in Dänemark bis 436€ in Bulgarien .

    Selbst wenn ich nüchtern und wirtschaftlich denke , ist es doch ein schlechter Witz innerhalb einer Wirtschaftsgemeinschaft derartige Unterschiede zuzulassen und ganz real einige Mitgliedsstaaten als billige Werkbank zu missbrauchen, mit dem praktischen Vorteil sehr viel geringere Transportwege zu haben , als wenn man die dritte Welt oder Schwellenländer für sowas missbraucht .

    Ein Anfang wäre zum Beispiel ein Europa weiter Mindestlohn , auch um allzu starke Arbeitsmigration zu unterbinden , denn die Ausbeutung der osteuropäischen Länder durch die Großkonzerne geht natürlich nach dem Motto "Gewinne werden privatisiert , Kosten verstaatlicht " vor . Oder einfacher gesagt , man beutet Länder wie Rumänien oder Bulgarien aus und die Migrationsbewegung , die durch solche Hungerlöhne entsteht , drücken praktischer Weise auch die Löhne in den Ländern , wo sie ansich höher sind , insbesondere durch ein Überangebot qualifizierter Kräfte und zusätzliche Belastung der Sozialkassen durch Minderqualifizierte, die sich ihre Sozialleistungen lieber andernorts abholen , weil sie da höher sind .

    Hält man die durchschnittlichen Kosten für Verbrauchsgüter dagegen , wird die Ungleichheit innerhalb der EU noch drastischer dargestellt .

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/234012/umfrage/preisniveauindex-in-den-eu-laendern/

    Schaut man dann auf ein Land wie Rumänien bemerkt man , das Lohnniveau liegt auf 20% des EU Durschnitts , die Lebenserhaltungskosten aber auf 50% , sprich die Menschen dort sind doppelt bestraft .

    Sie werden nicht nur als billige Arbeitskräfte missbraucht , sie dürfen dabei auch noch stark erhöhte Kosten zum Lebensunterhalt zahlen .

    Bedenkt man dabei, das eben Großkonzerne wie Renault für diese Machenschaften auch noch EU Fördergelder kassiert haben , wird einem gänzlich schlecht .

    Man darf auf jeden Fall feststellen , in dieser angeblichen Union steht der Mensch an letzter Stelle .
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    Armut in Europa Empty Re: Armut in Europa

    Beitrag von Gast Fr 29 Dez 2017, 13:14

    Tat2 schrieb:
    Den Gedanken der Europäischen Union oder noch besser der Vereinigten Staaten von Europa finde ich schon nicht schlecht.
    Allerdings sollte man vor der Aufnahme sicherstellen das die aufzunehmenden Staaten nicht auf dem Niveau von 3te Weltstaaten sind.
    Diese Staaten haben nichts mit der Kultur und dem Standard der Nordeuropäischen Staaten gemein.
    Bevor man so etwas in die EU aufnimmt muß man darauf bestehen das gewisse Standards erfüllt werden. Und das ist eindeutig nicht der Fall.
    Ich hielte es auch für angebracht in allen Ländern Volksabstimmungen über Neuaufnahmen durchzuführen.


    Das können sie doch gar nicht haben und sollen sie auch gar nicht. Dann müßte man unsere Löhne zahlen und dann baucht man diese Länder als Billigproduktionsstätten auch nicht.

    Es kann nicht allen gut gehen, daß hat gn schon erklärt. Wenn du mal durch dieses land fährst, sieht du, daß es fest in " deutscher Hand "ist und unsere Konzerne wissen auch warum.
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    Beitrag von gnadenlos Fr 29 Dez 2017, 13:19

    Es gibt eine ganze Reihe von Armutsländern in Europa und in der EU. Dabei gilt die Devise: Balkan first!

    Nun kann man nicht erwarten, dass durch Diktatur, Kommunismus, Krieg und Doofheit abgewirtschaftete Länder innerhalb weniger Jahre die Benchmark erreichen (man spricht bei solchen strukturellen Veränderung von einem Zeitbedarf bis 35 Jahren). Allerdings darf man erwarten, dass eine stetige und messbare Verbesserung eintritt. Die Armutsländer haben jedoch alle eine hinderliche Gemeinsamkeit: Eine schlechte bis gar keine Verwaltung und Korruption in Politik und Wirtschaft bis ins Knochenmark. Die Bürger dieser Länder wären m.E. gut beraten, ihre Straßenlaternen mit einem großen Teil ihrer Politiker zu schmücken.

    Es ist Aufgabe der EU-Politik(er), hier gnadenlos durchzugreifen. Da tut sich aber kaum etwas; man steht sich selber im Wege. Auch von unseren Politikern kommt da nichts. Weder im Wahlkampf noch jetzt, in den Nachwehen zur Regierungsfindung, ist das ein Thema. Und wenn, dann hört man nur hohle, nichtssagende Phrasen.

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