Gaffer zu Geldstrafe und Fahrverbot verurteilt

Ein bayerisches Gericht hat einen Autobahngaffer zu einer Geldstrafe und einem einmonatigen Fahrverbot verurteilt. Der Günzburger Amtsgerichtdirektor Walter Henle sagte, dass ein entsprechender Strafbefehl gegen den Lastwagenfahrer rechtskräftig geworden sei.


Der Verurteilte muss nun 2700 Euro zahlen. Das entspricht 90 Tagessätzen à 30 Euro.

Im September war ein 59-jähriger Motorradfahrer auf der A8 tödlich verunglückt. Der 50 Jahre alte Lastwagenfahrer war ausgestiegen und hatte mit seinem Smartphone gefilmt, wie die Ersthelfer vergeblich versuchten, das Leben des Mannes zu retten

@Spiegel


Die Strafe hätte nach meiner Meinung ruhig höher ausfallen können.

M.M schrieb:Die Strafe hätte nach meiner Meinung ruhig höher ausfallen können.

Na ja, für einen Lkw-Fahrer ist ein Monat Fahrverbot schon heftig, möglicherweise kostet es ihn den Job.



EDIT: n statt m - war ein langer Tag

Trulla schrieb:

Na ja, für einen Lkw-Fahrer ist ein Monat Fahrverbot schon heftig, möglicherweise kostet es ihn den Job.

Ich bin mal Fies  Wer Andere im Todeskampf filmt ist für mich ein Drecksack.

M.M schrieb:


Ich bin mal Fies  Wer Andere im Todeskampf filmt ist für mich ein Drecksack.

Dann erlaube ich mir ebenso fies zu sein. Richtig !

Trulla schrieb:

Na ja, für einen Lkw-Fahrer ist ein Monat Fahrverbot schon heftig, möglicherweise kostet es ihn den Job.

Er hatte Glück. Mit 90 Tagessätzen gilt er nicht als vorbestraft. Die vier Wochen Urlaub wird er wohl haben bzw. opfern müssen.
Und wenn ich seinen Lohn vom Tagessatz ableite, gehe ich davon aus, dass er jederzeit wieder einen Job als Kraftfahrer finden wird.

Trulla schrieb:

Na ja, für einen Lkw-Fahrer ist ein Monat Fahrverbot schon heftig, möglicherweise kostet es ihn den Job.

Die Strafe ist schon angemessen. Ich wundere mich stetig über die Verrohung der Menschen und das fehlende Mitgefühl. Mir ist es schon unangenehm auch nur aus dem Augenwinkel im Vorbeifahren oder Gehen zu beobachten, wenn  Helfer aktiv sind, geschweige denn noch die ganze Sache zu filmen oder zu glotzen.
Mir ist in den letzten 2 Jahren mehrfach jemand vor die Füße gekipppt und ich musste helfen, GsD. habe ich derlei Erfahrungen nicht machen müssen. Im Gegenteil, andere Leute haben gefragt ob sie helfen können.