Kommt leider nur allzu oft so ein oberflächlicher und inkompetenter Schwachsinn , wie dieser Artikel in der SZ .
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/samstagsessay-lernt-doch-was-vernuenftiges-1.3991977
Angefangen mit dem Photo überm Artikel , wäre ich als Lehrling mit dem Schädel derartig fast in die Standbohrmaschine gekrochen , hätte man den Anschiss zu Recht quer durch die Halle gehört und
einer , der die Werkstückhalterung mit den Fingerspitzen hält , wäre unverletzt wohl kaum bis zum Ausbilder gekommen . Übel wenn man für solche Artikel wohl Photos irgendwelcher Werbeagenturen nutzt , die eher mit Modells aber sicher nicht mit echten Handwerkern ihre Bilderchen schießen .
Inhaltlich geht es leider genau so weiter , gleich in den ersten Absätzen geht es um die praktisch nicht vorhandene Arbeitslosigkeit von Handwerksmeistern .
Das mag durchaus so sein , nur muß man erstmal Meister werden und wenn man nicht gerade einen gönnerhaften Betrieb hat , der selber einen Meister braucht , zahlt man die
Meisterschule aus eigener Tasche , nachdem man erstmal 5 Jahre Berufserfahrung als Geselle auf der Uhr haben muß , um die Meisterprüfung überhaupt ablegen zu können .
Das scheint der studierte Jornalist nicht so ganz auf der Reihe zu haben , dass man einen Bachelor aus dem Stegreif erwerben kann mit entsprechender Schulbildung , einen Meisterbrief aber erst nach einer Lehre im Handwerk und jahrelanger Berufserfahrung und genau da liegt der Punkt , der scheinbar so schwer zu begreifen ist .
Selbst für einen Techniker im Handwerk muß man in den allermeisten Fällen den sicheren Arbeitsplatz erstmal wieder aufgeben , nach Jahren wohlgemerkt, um dann nochmal die Schulbank zu drücken
und die Meisterschule will auch erstmal geschafft werden , auch nicht selbstverständlich , für den Schreiberling hier aber scheinbar unverständlich .
Warum meint er wohl , werden gut 80 Prozent aller Handwerker zwar Geselle aber im Leben eben nicht Meister ?
Dieser Artikel erweckt wirklich den Eindruck , als wenn der Verfasser dem Handwerk mit ziemlicher Geringschätzung begegnet , sonst würde er es nicht so darstellen , als ob ein Studium nun so viel schwieriger zu schaffen wäre , ein Meisterbrief bei gleichen beruflichen Chancen aber fast im vorbeigehen zu bekommen ist .
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/samstagsessay-lernt-doch-was-vernuenftiges-1.3991977
Angefangen mit dem Photo überm Artikel , wäre ich als Lehrling mit dem Schädel derartig fast in die Standbohrmaschine gekrochen , hätte man den Anschiss zu Recht quer durch die Halle gehört und
einer , der die Werkstückhalterung mit den Fingerspitzen hält , wäre unverletzt wohl kaum bis zum Ausbilder gekommen . Übel wenn man für solche Artikel wohl Photos irgendwelcher Werbeagenturen nutzt , die eher mit Modells aber sicher nicht mit echten Handwerkern ihre Bilderchen schießen .
Inhaltlich geht es leider genau so weiter , gleich in den ersten Absätzen geht es um die praktisch nicht vorhandene Arbeitslosigkeit von Handwerksmeistern .
Das mag durchaus so sein , nur muß man erstmal Meister werden und wenn man nicht gerade einen gönnerhaften Betrieb hat , der selber einen Meister braucht , zahlt man die
Meisterschule aus eigener Tasche , nachdem man erstmal 5 Jahre Berufserfahrung als Geselle auf der Uhr haben muß , um die Meisterprüfung überhaupt ablegen zu können .
Das scheint der studierte Jornalist nicht so ganz auf der Reihe zu haben , dass man einen Bachelor aus dem Stegreif erwerben kann mit entsprechender Schulbildung , einen Meisterbrief aber erst nach einer Lehre im Handwerk und jahrelanger Berufserfahrung und genau da liegt der Punkt , der scheinbar so schwer zu begreifen ist .
Selbst für einen Techniker im Handwerk muß man in den allermeisten Fällen den sicheren Arbeitsplatz erstmal wieder aufgeben , nach Jahren wohlgemerkt, um dann nochmal die Schulbank zu drücken
und die Meisterschule will auch erstmal geschafft werden , auch nicht selbstverständlich , für den Schreiberling hier aber scheinbar unverständlich .
Warum meint er wohl , werden gut 80 Prozent aller Handwerker zwar Geselle aber im Leben eben nicht Meister ?
Dieser Artikel erweckt wirklich den Eindruck , als wenn der Verfasser dem Handwerk mit ziemlicher Geringschätzung begegnet , sonst würde er es nicht so darstellen , als ob ein Studium nun so viel schwieriger zu schaffen wäre , ein Meisterbrief bei gleichen beruflichen Chancen aber fast im vorbeigehen zu bekommen ist .