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    Die Automobilindustrie im Untergang

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    Die Automobilindustrie im Untergang Empty Die Automobilindustrie im Untergang

    Beitrag von gnadenlos Mi 06 Jun 2018, 20:04

    Jetzt wollte ich mir endlich mal einen Porsche konfigurieren und bestellen - geht nicht. Nur noch Halden-Abverkauf und Gebrauchte sind zu kriegen.
    Auch die anderen Hersteller, wie bspw. Mercedes, VW, Audi und BMW, haben ihre Modellpalette spürbar eingestampft. Größere Modelle sind nicht mehr bestellbar. Lieferzeit für Hybridfahrzeuge bei MB: 2 Jahre, wenn überhaupt.

    Ob Diesel- oder Ottomotor: Man kriegt die seit vier Jahren im Raum stehenden und ab September zwingend vorgeschriebenen Abgaswerte nicht hin. Kein Wunder, hat man doch auch die einfacheren Werte nie erreicht. Im Gesamtbetrieb wird man sie auch nie erreichen, weil es physikalisch schlicht unmöglich ist.

    Tja, dann müssen wir wohl bald aufs E-Bike umsteigen. Very Happy
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    Beitrag von Trulla Mi 06 Jun 2018, 20:39

    gnadenlos schrieb:
    Tja, dann müssen wir wohl bald aufs E-Bike umsteigen. Very Happy

    Einfache Strecke 90 km. Einen Scheiß werde ich. rendeer
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    Beitrag von gnadenlos Mi 06 Jun 2018, 20:49

    Trulla schrieb:

    Einfache Strecke 90 km. Einen Scheiß werde ich. rendeer


    3 oder 24 km - je nach Wohnung. Mehr als 25 km einfache Strecke kommen mir nicht in die Tüte.
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    Beitrag von Trulla Mi 06 Jun 2018, 20:52

    gnadenlos schrieb:


    3 oder 24 km - je nach Wohnung. Mehr als 25 km einfache Strecke kommen mir nicht in die Tüte.

    Mir käme dort hinziehen nicht in die Tüte. Da passt auch das Preis-Leistungsverhältnis bei den Häusern zum Kauf hinten und vorne nicht. Und deshalb brauche ich meinen Diesel. Smile
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    Beitrag von gnadenlos Mi 06 Jun 2018, 21:05

    Eigene Häuser machen nur Arbeit. Wir werden uns in den nächsten zwei bis drei Jahren eine neue Wohnung (oder ein Häuschen) mieten, aber dort, wo ich unter den 25 km bleibe. Mehr Lebenszeit möchte ich auf dem Weg ins Büro nicht vergeuden.

    Ich bin mal gespannt: Ende d.J. muss ich mich um ein neues Auto kümmern. BMW gibt ja eine Diesel-Rücknahmegarantie. Heute haben mich die Münchener angeschrieben - und wollen mir einen Mini schmackhaft machen. Einen Mini! Die haben was an der Weißwurstwaffel!
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    Beitrag von Trulla Mi 06 Jun 2018, 21:15

    gnadenlos schrieb:und wollen mir einen Mini schmackhaft machen. Einen Mini! Die haben was an der Weißwurstwaffel!

    Alles eine Frage der Falttechnik. Very Happy
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    Beitrag von Oskar Do 07 Jun 2018, 00:58

    Trulla schrieb:

    Einfache Strecke 90 km. Einen Scheiß werde ich. rendeer
    Das Beamen aus Star Trek wäre eine Alternative.
    Verwunderlich, dass sich das hier nicht durchsetzt.
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    Beitrag von Katana Do 07 Jun 2018, 21:12

    gnadenlos schrieb:Jetzt wollte ich mir endlich mal einen Porsche konfigurieren und bestellen - geht nicht. Nur noch Halden-Abverkauf und Gebrauchte sind zu kriegen.
    Auch die anderen Hersteller, wie bspw. Mercedes, VW, Audi und BMW, haben ihre Modellpalette spürbar eingestampft. Größere Modelle sind nicht mehr bestellbar. Lieferzeit für Hybridfahrzeuge bei MB: 2 Jahre, wenn überhaupt.

    Ob Diesel- oder Ottomotor: Man kriegt die seit vier Jahren im Raum stehenden und ab September zwingend vorgeschriebenen Abgaswerte nicht hin. Kein Wunder, hat man doch auch die einfacheren Werte nie erreicht. Im Gesamtbetrieb wird man sie auch nie erreichen, weil es physikalisch schlicht unmöglich ist.

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    Ich bin vor kurzem auf dem Tag der E-Mobilität in Itzehoe mal in den Genuss gekommen ein E-Motorrad zu fahren von Zero Motorcycles , nominell 56 PS .

    Ziemlich beeindruckend , wie so ein Teil loszieht , immer gleiches Drehmoment ab dem ersten Meter hat schon was für sich .

    Trotzdem muß man realistisch bleiben , auf zwei Rädern müsste man auf den Klimawandel warten , den man ja angeblich mit diesen "Null Emissions " Kisten gerade bremsen will , weil im Winter auf zwei Rädern ist nicht wirklich witzig und die vierrädigen Gegenstücke kann man halt nur im Kurzstreckenbetrieb gebrauchen , auch hier wieder der ironische Wiederspruch , dass ich das Verkehrsaufkommen in den Städten ja eigentlich reduzieren möchte , ein E-Auto aber nunmal genauso viel Platz weg nimmt .

    Von den Schweinereien bei der Produktion und Rohstoffgewinnung der ach so sauberen Stromer fängt man besser gar nicht an zu reden .
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    Beitrag von gnadenlos Do 07 Jun 2018, 21:50

    Katana schrieb:
    Von den Schweinereien bei der Produktion und Rohstoffgewinnung der ach so sauberen Stromer fängt man besser gar nicht an zu reden .

    Ja, nicht nur Autos, Motoren und Akkus müssen produziert werden, auch die Herstellung des Stroms funktioniert nicht mit Hokuspokus. Smile

    E-Mobilität kann m.E. nicht die Zukunft sein. Sie ist so alt (oder älter) als der Verbrenner, aber bis heute deutlich weniger praktikabel. Gleichwohl halten Unternehmen wie Tesla an dieser Technik fest (ohne wirklich was auf die Kette zu bekommen). Der Knaller ist aber dieser elende und widerwärtige Korruptionssumpf, der die Teststrecke mit Lkw-Oberleitung auf der A5 baut. Sämtliche Beteiligte gehören in die Klapper oder besser: bei trockenem Brot und fauligem Wasser in den Kerker. Und die Befürworter dieses Korruptionsprojekts gleich mit!

    Der derzeitige Produktionsstopp bei den deutschen Automobilherstellern ist ein echter Offenbarungseid. Inzwischen ist bekannt, wie die US-Behörden den Mogeleien auf die Spur gekommen sind. Die begleitenden Studien hierzu, u.a. aus der Schweiz, sind vernichtend und erschreckend zugleich: Die Schadstoffbelastung der heutigen Verbrennungsmotoren ist mit denen aus den 1970er/1980er Jahren identisch. Die "besseren" Werte der neueren Zeit wurden nur mit zurechtgestutzten Messverfahren, gefälschten Statistiken und Mogelmessungen, also mittels Beschiss auf kompletter Linie erreicht. Dem Ingeniör ist's wohl doch zu schwör. Der Verbrenner ist, mit Blick auf die gewünschte Schadstoffreduzierung, tot.
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    Beitrag von Oskar Do 07 Jun 2018, 23:05

    gnadenlos schrieb:

    Die Schadstoffbelastung der heutigen Verbrennungsmotoren ist mit denen aus den 1970er/1980er Jahren identisch.

    Hierzu würde mich mal eine ernsthafte Quelle interessieren.
    Es ist doch wohl unbestritten, dass der spezifische Verbrauch zwischen 1970 und heute deutlich geringer geworden ist, also muss logischerweise auch der Schadstoffausstoß geringer geworden sein.
    Ebenso wurde intensiv an der Optimierung des Verbrennungsprozesses gearbeitet (Optimierung des Verbrennungsraumes).

    So blöd sind die "Ingeniöre" nicht.

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Sa 27 Jul 2024, 06:40