gnadenlos schrieb:
Der derzeitige Produktionsstopp bei den deutschen Automobilherstellern ist ein echter Offenbarungseid. Inzwischen ist bekannt, wie die US-Behörden den Mogeleien auf die Spur gekommen sind. Die begleitenden Studien hierzu, u.a. aus der Schweiz, sind vernichtend und erschreckend zugleich: Die Schadstoffbelastung der heutigen Verbrennungsmotoren ist mit denen aus den 1970er/1980er Jahren identisch. Die "besseren" Werte der neueren Zeit wurden nur mit zurechtgestutzten Messverfahren, gefälschten Statistiken und Mogelmessungen, also mittels Beschiss auf kompletter Linie erreicht. Dem Ingeniör ist's wohl doch zu schwör. Der Verbrenner ist, mit Blick auf die gewünschte Schadstoffreduzierung, tot.
Na ja , ich denke schon , dass nachgeschaltete Geräte wie Katalysatoren die Abgase reduzieren können , die Motoren ansich jedoch nicht .
Da hilft auch dieses idiotische Downsizing der Hubräume nichts , dank des Leistungshungers der Kunden ist man lediglich bei Automotoren heute auf dem Leistungsstand der Motorräder Anfang der 80er Jahre , 1000 ccm und 100 PS , kennt man irgendwoher diese Konstellation *rofl
Klar arbeiten die Kisten heute ein wenig effizienter , Praxisverbräuche von 6-7 Liter beim Benziner sind normal und das bei Gewichten um die eine Tonne , insofern ist man den Motorrädern mit Vergaser damals schon voraus , die bei 250 KG auf zwei Rädern gerne mal 8-9 Liter nahmen . Die Kehrseite dieser "modernen" Automotoren ist wie bei ihren zweirädigen Ahnen aber die mangelhafte Haltbarkeit , die 200000er Marke dürfte so ein Dreizylinder mit 1000ccm und 100 PS eher selten erreichen .
Die Frage die sich mir aber dabei stellt , wofür das Ganze ?
Mein 1300er Diesel mit 90 PS braucht reale 4,5 Liter und zeigt nach 205000 KM bisher keinerlei Ermüdungserscheinungen , läuft mit dem derzeit Energie effizientestem Treibstoff wie ein Uhrwerk und jetzt kann man anfangen zu rechnen , gerade im Sinne der Umwelt , wer wohl umweltfreundlicher fährt .