Ich kann's nimmer lesen. Durch die Forderung von Jens Spahn, die Beiträge von Kinderlosen zur Pflegeversicherung erneut zu erhöhen, ist mal wieder eine Debatte über den Generationsvertrag entfacht worden.
https://www.zeit.de/politik/2018-11/sozialabgaben-jens-spahn-eltern-kinderlose-belastung-vorschlag-pro-contra-url2-hoehere-sozialabgaben-jens-spahn-eltern-kinderlose-belastung-vorschlag-pro-contra?page=4#comments
Da wird zum gefühlten zweihundersten Mal vorgerechnet, wie viel ein Kind den Eltern bis zum 18. Lebensjahr kostet, etwa 120.000 Euro. Diese Kosten haben doch gefälligst von den Kinderlosen ausgeglichen zu werden, die im Rentenalter von den Kindern anderer Leute "profitieren".
Etwa ein Drittel davon (wenn man mit einem konstanten Betrag von lediglich 190 Euro pro Monat rechnet) wird durch das Kindergeld eingefahren. Welches durch den erhöhten Steuersatz der Kinderlosen möglich gemacht wird, ergo "profitieren" erstmal die Jungen von den Alten. Und die ganze Berechnung wird hinfällig, wenn sich das Kind dazu entschließt, gar nicht erst sowas Banales wie arbeiten anzufangen. Müssen solche Debatten eigentlich immer wieder sein? Kriegen es Eltern nicht von allen Seiten in den Arsch geschoben? Muss immer so getan werden, als ob Kinderlose in Saus und Braus auf Kosten der Gören anderer Leute leben würden? Werden die hohen Abgaben bei Steuerklasse Eins komplett ausgeblendet? Bei den meisten Leserkommentaren wird mir jedenfalls speiübel.
https://www.zeit.de/politik/2018-11/sozialabgaben-jens-spahn-eltern-kinderlose-belastung-vorschlag-pro-contra-url2-hoehere-sozialabgaben-jens-spahn-eltern-kinderlose-belastung-vorschlag-pro-contra?page=4#comments
Da wird zum gefühlten zweihundersten Mal vorgerechnet, wie viel ein Kind den Eltern bis zum 18. Lebensjahr kostet, etwa 120.000 Euro. Diese Kosten haben doch gefälligst von den Kinderlosen ausgeglichen zu werden, die im Rentenalter von den Kindern anderer Leute "profitieren".
