Abriter schrieb:Wir alten Säcke und Säckinnen haben relativ gut kacken. Für die jüngere Generation ist das alles längst nicht mehr so einfach - und auch die tollen Tipps können wir uns in dieser Richtung sparen. Die Anforderungen und Mechanismen sind heute ganz andere. Insbesondere warne ich davor, die monatlichen Kreditbelastungen auch nur annähernd mit der Kaltmiete gleichzusetzen. Ich erlebe leider (beruflich) regelmäßig, wie eng auf Kante kalkuliert wird. Und oft genug machen Banken dabei einen höchst unseriösen Job. Es kann gutgehen, die kleinste Störung führt jedoch unweigerlich in die Katastrophe. Da ist es völlig egal, ob Pilot oder Putzfrau, Banker oder Müllwerker.
In Sachen Wohneigentum bin ich durch. Wir haben nur noch Eigentumswohnungen. Das Haus haben meine Ex und ihr Partner erworben. Ich war es leid, mich um jeden Mist kümmern zu müssen. Selbst das WE-Grundstück ging mir auf den Keks. Mein Leben ist nicht darauf ausgerichtet, jeden Tag acht Stunden zu arbeiten, zusätzlich noch zwei Stunden und mehr zu pendeln, um anschließend auch noch Rasen zu mähen, Zäune zu streichen, die Straße zu kehren und mehr. Da bliebe mir ja kaum noch Zeit und Muse zum essen. Aber das ist natürlich eine ganz persönliche Einstellungssache.
Bei meinem Haus kann ich nur sage: Die Leistungen nebenbei waren von der Höhe für mich wie eine Miete.
Bei einem älteren Wohnhaus kann man sein Geld genausogut im Garten verbuddeln, es geht so weg.