gnadenlos schrieb:
Guter Beitrag!
Eindeutige Beweise sind zwar wünschenswert, aber auch in der Wissenschaft eher Mangelware. Annahmen und Deutungen sind da schon viel häufiger vertreten, als so mancher Wissenschaftler es eingestehen mag. Andererseits wäre die Wissenschaft ja auch sehr schnell mit ihrem Latein am Ende.
Theorien und Unterstellungen werden in erster Linie von Experten und Wissenschaftlern ins Leben gerufen. Der gewöhnliche Beobachter schließt sich lediglich der einen oder anderen an. Wissenschaftliche Erkenntnisse, Studien und Statistiken sind leider nicht immer frei von Einflüssen Dritter. Oft genug sind die Interessen des eigenen Unternehmens, des Auftraggebers oder der Politik der Vater des Kindes. Sehr auffällig ist das (für mich) im Bereich der Medizin. Es muss nur oft genug in der "Rentner-Bravo" erscheinen, schon sind fragwürdige Forschungsergebnisse der absolute Beweis und einfach nur noch Gesetz. Zweifel an Expertenmeinungen und an wissenschaftlichen Studien sind also (fast) immer angebracht.
Um es kurz und bündig zu sagen, als uns seinerzeit am Ende der Prüfungstage bekannt gegeben wurde, dass wir das Abitur bestanden haben, meinte der oberste Prüfer:
>>Sie haben nun die Kenntnisse kritisch zu urteilen und zu analysieren und nicht jedem Demagogen zu folgen<<
Mehr sog i ned wie Ottfried Fischer zu sagen pflegte.