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    Und sowas verblödetes will den Klimawandel stoppen

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    Und sowas verblödetes will den Klimawandel stoppen - Seite 2 Empty Re: Und sowas verblödetes will den Klimawandel stoppen

    Beitrag von Katana Mi 04 Dez 2019, 20:50

    gnadenlos schrieb:Das mag für E-Bikes gelten, nicht für E-Autos. Da gehört dein Boschvertreter zu den Stammtischleuten.
    Wenn ein Kfz 'richtig' brennt, habe ich einen Metallbrand, der so oder so nur schwer zu löschen ist. Bei einem E-Auto eben auch einen Akku-Brand. Das kontrollierte Abbrennen ist nicht gewünscht, wenn dadurch die Infrastruktur ge- oder zerstört wird (z.B. wichtige Straßen) oder davon eine weitere Gefährdung für Mensch oder Gut ausgeht. Und noch einmal: Das Löschen ist (für die Feuerwehr) nicht das Problem. Probleme hat man allenfalls mit der Nachkühlung zur Verhinderung der (weiteren) Selbstentzündung. Hier wird an Lösungen gearbeitet.
    Ein weiteres Problem ist die Umweltsau, die zurzeit wieder durchs Dorf getrieben wird. Der abgebrannte Akku ist Sondermüll. Wie jeder andere Akku, ob abgebrannt oder nicht, wie jedes andere Brandgut auch. Es interessiert ja auch keinen, welche Gase durch das Klimamittel bei einem Brand entweichen. Dagegen ist ein verbruzzelter Chemieakku Biomüll.

    Nein, die Probleme werden unnötig aufgebauscht. Gottlob bestimmt nicht die Bedenkennation Deutschland und ihre Autoindustrie die mobile Zukunft. Der Zug ist definitiv abgefahren. Die Massenentlassenen im Jahr 2020 werden dankbar sein. Auch andere Zukunftstechnologien, wie bspw. IT, werden wir Bedenkenträger nicht mehr bestimmen. Auch dieser Zug hat uns längst überholt. Unseren Qualitätsstahl werden wir uns in absehbarer Zeit ebenfalls gepflegt in den Allerwertesten schieben können. Wir können nicht Wohnsiedlungen, wir können nicht Gewerbegebiete, wir können nicht Parkplätze, wir können nicht öffentliche Verkehrs- und Transportmittel, schon gar nicht Flughafen. Wir können bedenken, nörgeln, bedenken, ablehnen, bedenken, protestieren, bedenken - und uns auf allen Seiten überholen lassen. Mir ist's wurscht, für meine letzten Jahre. Smile

    Die Zellen sind von Aufbau und Beschaffenheit her die gleichen , egal ob E-Bike oder Auto , nur die Dimensionen unterscheiden sich .

    Problematik ist im Gegensatz zu Bränden bei Verbrennern eben die Tatsache , dass kein Löschschaum eingesetzt werden kann , es braucht Unmengen von Wasser und wie du selber sagst kommt da dann noch die Nachkühlung , wofür die Kutsche allen Ernstes in ein Wasserbecken geschmissen wird .

    Während eines Brandes muß mit Wärmebildkameras überprüft werden , ob das Feuer wirklich aus ist , weil man es im Gegensatz zu anderen Bränden von außen nicht erkennen kann , ob man den Brand wirklich gelöscht hat .

    https://www.pcwelt.de/news/Brennendes-Elektro-Auto-So-loescht-die-Feuerwehr-10715037.html

    Alles in allem ein wesentlich höherer Aufwand der da betrieben werden muß .

    Was meine Bedenken in der Hauptsache allerdings angeht , ist auch das was der ADAC gerade heute wieder in einer neuen Studie nachweist , derzeit umweltfreundlichster Antrieb ist der Erdgasverbrenner , darauf folgen übrigens nahezu gleichauf Diesel und reine E-Autos , am schlechtesten schneidet der Benziner ab .

    Und da stellt sich dann für mich die Frage , wofür wird eine monströse Infrastruktur bezüglich der Ladestationen aufgebaut , wenn die Geräte am Ende kaum sauberer sind , als ein Diesel und das trotz Energiewende , Wind und Solarenergie Ausbau .

    Genau da liegt für mich die ganze Idiotie der Nummer , anstatt einen sinnvollen Übergang zu schaffen und als erstes den BENZINER zu verbieten und nicht den Diesel schlecht zu reden , obwohl der für eine vernünftige Übergangslösung mit Umstellung der Energie Infrastruktur in diesem Land auf regenerative Stromerzeugung , die mit Abstand beste Lösung wäre . Einfach weil er minderwertigeren Treibstoff , der weniger energieintensiv herzustellen ist nutzt und dazu noch weniger verbraucht als ein Benziner .

    Aber nein , alles muß sofort und gleich , generelles Verbrenner Verbot schon mal beschließen , obwohl ich noch gar keine saubereren Lösungen anbieten kann .
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    Beitrag von gnadenlos Mi 04 Dez 2019, 21:05

    Verbote halte ich ebenfalls für Schwachsinn. Eine gesunde Mischung würde es machen.
    Das Problem der Diesel-Vorgabe ist, dass die gewünschten Werte nicht erreicht werden können. Die Abgasanlagen beim Benziner und Diesel führen bereits heute dazu, dass die Motoren mit 120.000 bis 160.000 km am Ende sind. Und bis dahin gibt es auch noch viel zu tun: Bremsen, Getriebeöl, Motoröl, Steuerketten/Zahnriemen, Zünd-/Glühkerzen, Kühler, Kühlflüssigkeit, Kat/Rußfilter, Auspuff u.v.m.
    130 PS heute entsprechen 75 PS von früher. Der Rest ist u.a. der Abgasreinigung (und der Verkokung) des Motors geschuldet. Der Verbrauch ist nicht wesentlich geringer als damals. Der Aufwand bringt nur eine vergleichsweise minimale Schadstoffreduzierung, erfordert aber einen vielfach höheren Verbrauch an Material und Betriebsstoffen. Der Normalfahrer kann mit den modernsten Verbrennermotoren die gewünschten Werte nicht erreichen. Die Autobauer haben sich selbst gerichtet.
    Mir persönlich wären meine beiden letzten Diesel am liebsten. Vielleicht mit etwas mehr Ruß - dann ist die Feinstaubbelastung nämlich geringer und die Haltbarkeit des Motors wieder höher. Smile

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    Beitrag von Katana Mi 04 Dez 2019, 21:18

    gnadenlos schrieb:Verbote halte ich ebenfalls für Schwachsinn. Eine gesunde Mischung würde es machen.
    Das Problem der Diesel-Vorgabe ist, dass die gewünschten Werte nicht erreicht werden können. Die Abgasanlagen beim Benziner und Diesel führen bereits heute dazu, dass die Motoren mit 120.000 bis 160.000 km am Ende sind. Und bis dahin gibt es auch noch viel zu tun: Bremsen, Getriebeöl, Motoröl, Steuerketten/Zahnriemen, Zünd-/Glühkerzen, Kühler, Kühlflüssigkeit, Kat/Rußfilter, Auspuff u.v.m.
    130 PS heute entsprechen 75 PS von früher. Der Rest ist u.a. der Abgasreinigung (und der Verkokung) des Motors geschuldet. Der Verbrauch ist nicht wesentlich geringer als damals. Der Aufwand bringt nur eine vergleichsweise minimale Schadstoffreduzierung, erfordert aber einen vielfach höheren Verbrauch an Material und Betriebsstoffen. Der Normalfahrer kann mit den modernsten Verbrennermotoren die gewünschten Werte nicht erreichen. Die Autobauer haben sich selbst gerichtet.
    Mir persönlich wären meine beiden letzten Diesel am liebsten. Vielleicht mit etwas mehr Ruß - dann ist die Feinstaubbelastung nämlich geringer und die Haltbarkeit des Motors wieder höher. Smile


    Die Problematik ist bekannt und könnte durch ein wenig Vernunft durchaus behoben werden .

    Mein Astra hat die 1,3 CDTI Maschine mit 90 PS und geht bei meiner Fahrweise mit 4-5 Litern Diesel durch , Kilometerstand mittlerweile 227000 grob und schnurrt wie am ersten Tag .
    Meinetwegen könnten sie auch auf den Motor davor zurückgehen mit 1,7 Liter Hubraum und 75 PS , reicht für den Arbeitsweg,Urlaub und Transporte ebenso aus und der hat sogar ein höheres Anfahrdrehmoment geboten , Verbrauch sogar ein bisschen niedriger . Wenn der kein Rost Problem gehabt hätte , würde ich den wohl heute noch fahren .

    Mehr braucht kein Mensch , aber es muß ja jede Generation auch mehr PS haben , Blödsinn wofür ??
    gnadenlos
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    Beitrag von gnadenlos Mi 04 Dez 2019, 21:44

    Mir genügt ein Piaggio Ape vollkommen. Very Happy

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Fr 10 Mai 2024, 23:58