Umzug ohne Rückkehr

Umzug zum Mars, den Planeten besiedeln. Rückkehr ausgeschlossen. Robert Schröder ist unter den letzten 100 Kandidaten der Mission "Mars One".



Interview auf Noizz.de

Das irdische Essen würde ich auch vermissen. Schon deshalb käme für mich ein solcher Umzug nicht infrage.

gnadenlos schrieb:
Das irdische Essen würde ich auch vermissen. Schon deshalb käme für mich ein solcher Umzug nicht infrage.

Könnte mich überhaupt nicht reizen. Wenn das erst 2031 losgeht, bin ich eh zu alt für sowas. Außerdem gibt es auf der Erde noch genug zu entdecken und aufzubauen. Ich gehe mal davon aus, dass, falls eine Mars-Besiedelung überhaupt möglich ist, die Ankömmlinge genauso weitermachen wie bisher, sobald für das Überleben gesorgt ist. Es wird Streit um Vorräte geben und es werden Zäune gezogen.  

gnadenlos schrieb:Umzug zum Mars, den Planeten besiedeln. Rückkehr ausgeschlossen. Robert Schröder ist unter den letzten 100 Kandidaten der Mission "Mars One".



Interview auf Noizz.de

Das irdische Essen würde ich auch vermissen. Schon deshalb käme für mich ein solcher Umzug nicht infrage.

"Zur Zeit mag ich besonders gerne Rinderrouladen mit Rotkraut und Semmelknödel. "

Wenn er nicht in der Lage ist, irdische Spezialitäten exakt zu benennen, wäre er allerdings auf dem Mars besser aufgehoben:

Laut Karl Valentin heißt das "Rotkraut und Semmelnknödeln!"
Denn ein Knödel wird aus mehreren Semmeln geformt und man isst mehrere Knödel.

Und um vom Mars nicht mehr zurückzukommen, muss man erst mal dahin kommen.
Daran wird das Projekt "Mars One" wohl scheitern.

Oskar schrieb:

"Zur Zeit mag ich besonders gerne Rinderrouladen mit Rotkraut und Semmelknödel. "

Wenn er nicht in der Lage ist, irdische Spezialitäten exakt zu benennen, wäre er allerdings auf dem Mars besser aufgehoben:

Laut Karl Valentin heißt das "Rotkraut und Semmelnknödeln!"
Denn ein Knödel wird aus mehreren Semmeln geformt und man isst mehrere Knödel.

Und um vom Mars nicht mehr zurückzukommen, muss man erst mal dahin kommen.
Daran wird das Projekt "Mars One" wohl scheitern.

Ich weiß es natürlich nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass in etwa 20 Jahren die ersten Menschen zum Mars fliegen. Mit oder ohne Semmelnknödeln.

gnadenlos schrieb:

Ich weiß es natürlich nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass in etwa 20 Jahren die ersten Menschen zum Mars fliegen. Mit oder ohne Semmelnknödeln.

Sagen wir mal in etwa 30 Jahren, das könnte hinkommen. Dann allerdings gerade mal 6 Astronauten, durch eine Profi-Organisation wie die NASA.

So ein Marsflug ist eine ganz andere Hausnummer als so ein Kurztrip zum Mond.

Hobby Raumfahrer wie bei Mars One sind damit bei weitem überfordert:

""Mars One – ein Albtraum für die Raumfahrt
Das Projekt, das Amateur-Astronauten zum Mars, aber nie wieder zurück bringen will, beginnt sich aufzulösen. Der unnötige Schaden für das Ansehen der Wissenschaft ist dabei das eigentliche Drama,""

https://www.spektrum.de/kolumne/meinung-mars-one-ein-albtraum-fuer-die-raumfahrt/1338447

Und so ein Leben auf dem Mars bei durchschnittlich -55° C, einer Atmosphäre die zu 96% aus CO2 besteht (ja wo is er denn, der Treibhauseffekt?) und einem Atmosphärendruck von 0,005 bar, bei dem man sich nur mit entsprechendem Raumanzug im Freien bewegen kann, ist nicht so das Gelbe vom Ei.

Am vergangenen Sonntag gab es in ProSieben den spannenden SiFi Film "Der Marsianer."
Eine Marsexpedition muss wegen eines schweren Sandsturms abgebrochen werden, die Crew muss schleunigst starten, da sonst der Verlust des Raumschiffes droht. Ein verschollener und für tot gehaltener Astronaut wird zurückgelassen. Aber er hat überlebt und muss sich in der verlassenen Mars-Station irgendwie einrichten.

Die komplette Handlung kann man z. B. hier nachlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Marsianer_–_Rettet_Mark_Watney

Bei seinen einsamen Exkursionen über die Marsoberfläche (Jordanische Wüste) philosophiert er:

"Ich bin der einzige Mensch, der einen ganzen Planeten für sich hat..."

Oskar schrieb:

Bei seinen einsamen Exkursionen über die Marsoberfläche (Jordanische Wüste) philosophiert er:

"Ich bin der einzige Mensch, der einen ganzen Planeten für sich hat..."

Genial! Keiner da, der nervt. Kein Stau auf den Straßen ...