Leon0822 schrieb:
Lies weiter !
Zitat:
Das Papier Gerhard Schürers wurde wie selbstverständlich später als Beleg für den Staatsbankrott der DDR gewertet. Dabei ist bereits einige Jahre später bewiesen worden, dass wesentliche Aussagen in der Analyse, insbesondere über die Verschuldung der DDR in den westlichen Staaten, nicht den Tatsachen entsprachen und die Darstellung insgesamt dramatisiert war. So betrugen etwa die Auslandsschulden der DDR keineswegs wie von Schürer behauptet 49 Milliarden, sondern – wie auch eine Bilanz der Deutschen Bundesbank aus dem Jahr 1999 festhält - lediglich 19,9 Milliarden Valutamark.
Oder hier , nur falls dir der MDR nicht seriös genug ist..
https://www.welt.de/wirtschaft/article134088763/Die-DDR-war-in-Wahrheit-gar-nicht-pleite.html
Dass das System so wie es praktiziert wurde am Ende war, ist ne ganz andere Baustelle.
Na ja in dem Link wird die katastrophale Situation der DDR ja noch drastischer geschildert.
So kam das Politbüro Mitglied Günter Mittag 1987 zu dem Fazit:
>>1987 kam Mittag dann nach eigenem Bekenntnis zu der Einsicht, dass es wirtschaftlich vorbei war. „Jede Chance ist verspielt. Vom Osten war keine Hilfe möglich, und zum Westen konnte die Wende zu umfassenden Wirtschaftskooperation wegen latent wirkender politischer Widerstände in unseren Reihen nicht erfolgen“, sagt der Mann, der für die ostdeutsche Wirtschaftspolitik mitverantwortlich war. Ohne Wiedervereinigung wäre die DDR einer ökonomischen Katastrophe mit unabsehbaren sozialen Folgen entgegen gegangen, „weil sie auf Dauer allein nicht überlebensfähig war.“<<
Aber mir ist es sowas von egal, an was die DDR zugrunde gegangen ist, sie ist im Orkus der Geschichte verschwunden und basta.