Die feine Unterscheidung ist eben das, was den Rechtsstaat ausmacht. 
Nehmen wir an, ich pinkel durchs Küchenfenster auf deinen Küchentisch. Das mache ich heute und morgen. Findest du nicht lustig und du erwartest selbstverständlich, dass ich dafür bestraft werde. Nun ist es aber völlig egal, ob es ein Schnell- oder Langsamverfahren gibt und wie hoch die Strafe ausfällt. Es wird mich nicht davon abhalten, mit Ansage drei Mal täglich durchs Küchenfenster auf deinen Tisch zu pinkeln. Dann bist du sicher froh, wenn ich jetzt zunächst einmal ins Gewahrsam komme, damit du endlich in Ruhe essen kannst.
Nun kann ich furchtbar traurig sein, aber der Gewahrsam wurde mir ja zwei Mal angekündigt. Er ist also eine Folge meines angekündigten und bewussten Handelns. Wenn es mir stinkt, dass du täglich Karotten isst, muss ich mir eben eine andere Protestmethode einfallen lassen.
Es ist ja keinesfalls so, dass in Deutschland Kundgebungen, öffentlichkeitswirksame Proteste und Demonstrationen grundsätzlich verboten wären. Dass solche Meinungs- und Forderungsäußerungen aber jeden zu jederzeit treffen müssen, vor diesen Karren lasse ich mich nicht spannen.
Wir werden uns in dieser Sache vermutlich nicht einig (was ja kein Beinbruch ist).

Nehmen wir an, ich pinkel durchs Küchenfenster auf deinen Küchentisch. Das mache ich heute und morgen. Findest du nicht lustig und du erwartest selbstverständlich, dass ich dafür bestraft werde. Nun ist es aber völlig egal, ob es ein Schnell- oder Langsamverfahren gibt und wie hoch die Strafe ausfällt. Es wird mich nicht davon abhalten, mit Ansage drei Mal täglich durchs Küchenfenster auf deinen Tisch zu pinkeln. Dann bist du sicher froh, wenn ich jetzt zunächst einmal ins Gewahrsam komme, damit du endlich in Ruhe essen kannst.
Nun kann ich furchtbar traurig sein, aber der Gewahrsam wurde mir ja zwei Mal angekündigt. Er ist also eine Folge meines angekündigten und bewussten Handelns. Wenn es mir stinkt, dass du täglich Karotten isst, muss ich mir eben eine andere Protestmethode einfallen lassen.
Es ist ja keinesfalls so, dass in Deutschland Kundgebungen, öffentlichkeitswirksame Proteste und Demonstrationen grundsätzlich verboten wären. Dass solche Meinungs- und Forderungsäußerungen aber jeden zu jederzeit treffen müssen, vor diesen Karren lasse ich mich nicht spannen.
Wir werden uns in dieser Sache vermutlich nicht einig (was ja kein Beinbruch ist).