Solo schrieb:Auf jeden Fall ist Putin weiterhin nicht zu trauen und so sollte man seine Worte auch betrachten.
Er wird weiterhin sehr oft das Gegenteil von dem machen, was er sagt oder einfach, weil er es kann und weil er es genießt in der Weltöffentlichkeit für so wichtig betrachtet zu werden, dass alles über ihn redet.
Genau diese Unberechenbarkeit macht ihn so gefährlich, man weiß nie genau, woran man ist,
das ist sein Muster.
Nicht immer lügt er, in puncto Ukraine hat er schon 2020 seine Vorstellungen in einem Aufsatz klar zum Ausdruck gebracht:
https://www.nzz.ch/international/russland-und-ukraine-putin-schreibt-brisanten-aufsatz-ld.1635817
Spätestens ab diesem Zeitpunkt hätte man wissen müssen woran man mit ihm ist, aber man hat beide Augen verschlossen.
Man stelle sich vor, der Deutsche Bundespräsident würde in einem Aufsatz, z. B. in der Zeit, Österreich das Existenzrecht als eigener Staat absprechen.
Ansonsten aber schon seine Körpersprache: unsicher, meidet den Blickkontakt, bei seiner gestrigen, abgelesenen Rede hat er so gut wie nie in die Menge geblickt. Typisch für Leute, die offen nur vage Ansagen machen, dann aber im sicheren Kämmerlein das Gegenteil veranlassen.
Es bleibt mal abzuwarten, wie das in Zukunft mit ihm funktionieren soll.