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    Me Too , eine typisch amerikanische Bewegung

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    Beitrag von Katana Do 11 Jan 2018, 11:11

    Besonders deutlich wird dies jetzt durch einen offenen von prominenten , französischen Frauen , den die Zeitung Le Mond am Dienstag veröffendlicht hat .

    Über hundert Frauen , darunter do berühmte Schauspielerinnen wie Catherine Deneuve und die Schriftstellerin Catherine Millet warnen darin vor überzogenen Reaktionen
    und bezeichnen die Me Too Bewegung teilweise als ein "Klima einer totalitären Gesellschaft" .

    http://www.sueddeutsche.de/kultur/me-too-debatte-in-frankreich-viele-der-frauen-die-sich-zu-wort-melden-haengen-einem-veralteten-feminismus-an-1.3820380

    Verwundern tut mich das nicht, mag man es gerne als Vorurteile meinerseits abtun , aber für mich waren die französischen Frauen schon immer eine Klasse für sich ,
    die viel früher als in anderen Ländern sehr oft öffentlich eine Stärke und ein Selbstbewusstsein ausstrahlten und einen gesunden Feminismus vertraten , dem man sein Streben
    nach Gleichberechtigung auch abgekauft hat .

    Ganz im Gegensatz zu dem nach meiner Sicht teilweise extrem heuchlerischen Gebaren , was amerikanische Schauspielerinnen und selbst ernannte Intellektuelle gerade mit Me Too
    veranstalten . Die USA waren und sind für mich schon immer ein Land der extremen Gegensätze , oft beeindruckend ebenso oft aber auch abschreckend bis hin zum Ekel .

    Gerade in Bezug auf Sexualität besonders extrem , ein Land in dem 5-Jährige Jungs in Handschellen abgeführt werden , weil sie ihrer Kindergärtnerin an die Brust gefasst haben , andererseits
    eine Sexindustrie, die als die größte der Welt gilt und vor allem ein Land , in dem es scheinbar reicht , wenn irgendwelche Schauspielerinnen plötzlich sexuelle Missbräuche anprangern , die
    in keiner Form mehr beweisbar und eigentlich auch rechtlich gar nicht mehr belangbar sind , weil sie angeblich vor 20-30 Jahren stattfanden .
    Beweisen muß man Anschuldigungen in diesem Land scheinbar nicht , wenn es um angeblichen sexuellen Missbrauch geht , es reicht , wenn sich genügend Damen der Schöpfung absprechen
    und dann kollektiv behaupten .

    Schaut man sich die Protagonistinnen dieses schmutzigen Spielchens an, fällt doch auf , dass es sich vielfach um gealterte Filmschönheiten handelt , die in ihrer jüngeren Zeit gerade durch freizügige sexuelle Eskapaden aufgefallen sind , wie zum Beispiel Angela Jolie , die vor ihrem Hang Kinder aus allen möglichen Erdteilen zu adoptieren , für ihre freizügigen Interviews bekannt war , in denen sie durchaus auch ihren Hang zu fragwürdigen Sexualpraktiken propagiert hat , um mittels kleiner Skandälchen ihren Bekanntheitsgrad zu erhalten . Ein gewisses Schlampenimage war ihr dabei durchaus recht , da sie sich wie die überwiegende Mehrzahl der Hollywood Schönheiten der Tatsache das "Sex sells" durchaus bewusst war und dies zur Karriereförderung leidlich ausnutzte .

    Jetzt , wo diese Damen in die Jahre kommen und merken , mit dieser Masche kommt man nicht mehr weiter, stellen sie sich plötzlich als Opfer eines angeblich ganzen Systems der sexuellen Gewalt und Nötigung in Hollywood dar. Ein freier Wille scheint bei diesen Damen auch erst ausgeprägt worden zu sein , als man nicht zuletzt mit seiner Schönheit und seinem Körper ganz bewusst genug Geld verdient hatte und man diese Methode nicht mehr nötig hat .

    Genau diese Heuchelei und Verlogenheit ist für mich leider eine typische Unart der amerikanischen Gesellschaft, sich über ein Verhalten der Männer im nachhinein zu beschweren , was die Damen der Schöpfung über ihr Verhalten über Jahrzehnte selber transportiert und gefördert haben und wenn man zu alt für die Nackedei Nummer ist , wurde man plötzlich sexuell missbraucht .

    Da lob ich mir das Selbstbewusstsein dieser französischen Frauen , die wenigstens zu ihren typisch weiblichen Waffen auch stehen und die wie Catherine Millet zur Möglichkeit eines
    sexuellen Missbrauches ganz selbstverständlich antworten "Eine Frau hat die Wahl, sie kann Nein sagen" .
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    Beitrag von Gast Do 11 Jan 2018, 11:17

    Ich möchte nicht von einigen amerikanischen Frauen auf einige französische Frauen schließen, es gibt immer solche und solche, aber ich persönlich finde diese ganze Diskussion heuchlerisch und überzogen.
    Sich nach Jahren und Jahrzehnten melden und eben nicht Nein gesagt zu haben, so und so.
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    Beitrag von Trulla Do 11 Jan 2018, 11:34

    Cat1 schrieb:aber ich persönlich finde diese ganze Diskussion heuchlerisch und überzogen.

    Ganz großes Kino war doch der "Dress-Code" bei der Golden-Globe-Verleihung vor ein paar Tagen. Aus Solidarität mit den "Opfern" erschienen die geladenen Anwärterinnen allesamt (bis auf zwei Ausnahmen) in Schwarz. Dabei quollen teilweise die blanken Möpse der Damen aus den bauchnabeltiefen Dekolletés und die Kleider waren bis zum Schlitz geschlitzt.
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    Beitrag von Katana Do 11 Jan 2018, 11:39

    Cat1 schrieb:Ich möchte nicht von einigen amerikanischen Frauen auf einige französische Frauen schließen, es gibt immer solche und solche, aber ich persönlich finde diese ganze Diskussion heuchlerisch und überzogen.
    Sich nach Jahren und Jahrzehnten melden und eben nicht Nein gesagt zu haben, so und so.

    Es sind ja nicht nur einige Frauen in den USA , welche dieses verlogene Spielchen mitspielen , sondern auch fast die versammelte Presse , die sich als Meute auf die vermeindlichen Vergewaltiger stürzt und vollkommen ohne Beweise einfach einem gesellschaftlichen Mainstream folgen , der es gerade als chic erachtet , Männer ganz pauschal zu verurteilen .

    Ähnliche Heucheleien findet man in den USA auch bei anderen gesellschaftlichen Diskussionen , wie beispielsweise dem Waffenbesitz , wo tausende von Leuten gegen eine vermeindlich mörderische Polizei demonstrieren, obwohl sie ganz genau wissen , der flächemäßige ,private Waffenbesitz ist die Tatsache , welche diese Eskalationen erst hervorruft aber darauf will man eben nicht verzichten also verleugnet man das einfach .
    Oder aber der Umgang mit illegalen Einwanderern , wo zigtausende jetzt gegen die Ausweisungsbestrebungen von Trump protestieren und auch wieder die Hollywood Prominenz ganz vorne nach Menschenrechten jammert , obwohl gerade die reichen Amerikaner diese Illegalen zu tausenden als Billiglöhner im eigenen Haushalt beschäftigen und sie teilweise erpresserisch nach dem Motto
    " Stell ja keine Forderungen , sonst sag ich der Einwanderungsbehörde Bescheid" ausbeuten .

    Für mich ist die Art , wie diese Me Too Bewegung agiert , schon ein typisch amerikanisches Verhalten .
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    Beitrag von Gast Do 11 Jan 2018, 11:43

    Trulla schrieb:

    Ganz großes Kino war doch der "Dress-Code" bei der Golden-Globe-Verleihung vor ein paar Tagen. Aus Solidarität mit den "Opfern" erschienen die geladenen Anwärterinnen  allesamt (bis auf zwei Ausnahmen) in Schwarz. Dabei quollen teilweise die blanken Möpse der Damen aus den bauchnabeltiefen Dekolletés und die Kleider waren bis zum Schlitz geschlitzt.

    Ich finds in diesem Zusammenhang auch etwas unpassend, aber grundsätzlich dürften Frauen sich kleiden wie sie mögen, uzw. ohne Gefahr zu laufen dumm angemacht zu werden.

    Meine Meinung.
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    Beitrag von Trulla Do 11 Jan 2018, 11:51

    Cat1 schrieb:

    Ich finds in diesem Zusammenhang auch etwas unpassend, aber grundsätzlich dürften Frauen sich kleiden wie sie mögen, uzw. ohne Gefahr zu laufen dumm angemacht zu werden.

    Meine Meinung.

    Anfassen und ungefragt flachlegen geht natürlich nicht, das steht außer Frage.

    Aber wer z.B. durch seine aufreizende Kleidung provoziert, erwartet doch Reaktionen. Und die dürfen zumindest verbal auch sein, denn grundsätzlich darf sich jeder zu allem äußern. Das Echo muss man dann eben aushalten.
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    Beitrag von Gast Do 11 Jan 2018, 11:58

    Trulla schrieb:

    Anfassen und ungefragt flachlegen geht natürlich nicht, das steht außer Frage.

    Aber wer z.B. durch seine aufreizende Kleidung provoziert, erwartet doch Reaktionen. Und die dürfen zumindest verbal auch sein, denn grundsätzlich darf sich jeder zu allem äußern. Das Echo muss man dann eben aushalten.
    Sich durch die "Besetzungscouch" zu Ruhm bringen und hinterher jaulen. Widerlich so etwas.
    Es wurde ja wohl keine Vergewaltigt. Wenn sie mit einem Produzenten ins Bett gegangen sind um eine Rolle zu bekommen unterscheidet sie von der Hure an der Straße nur der Preis.
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    Beitrag von Trulla Do 11 Jan 2018, 12:05

    Tat2 schrieb:
    Sich durch die "Besetzungscouch" zu Ruhm bringen und hinterher jaulen. Widerlich so etwas.
    Es wurde ja wohl keine Vergewaltigt. Wenn sie mit einem Produzenten ins Bett gegangen sind um eine Rolle zu bekommen unterscheidet sie von der Hure an der Straße nur der Preis.

    Richtig ins Fettnäpfchen getreten ist nun mal wieder Til Schweiger. Manchmal ist es besser, den Mund zu halten. Smile

    http://www.huffingtonpost.de/entry/til-schweiger-aussert-sich-zu-metoo-er-hatte-es-besser-gelassen_de_5a5620b7e4b0b117f88129be

    Zitat aus dem Artikel:

    """Schweiger selbst arbeitet auch als Regisseur hinter der Kamera. Er sagt über sich selbst, dass “noch keine Schauspielerin eine Rolle bekommen hat, weil sie mit mir ins Bett gegangen ist.”"""

    Alle gebumst und doch keine davon genommen oder wie. Very Happy
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    Beitrag von Gast Do 11 Jan 2018, 12:07

    Trulla schrieb:

    Richtig ins Fettnäpfchen getreten ist nun mal wieder Til Schweiger. Manchmal ist es besser, den Mund zu halten. Smile

    http://www.huffingtonpost.de/entry/til-schweiger-aussert-sich-zu-metoo-er-hatte-es-besser-gelassen_de_5a5620b7e4b0b117f88129be

    Zitat aus dem Artikel:

    """Schweiger selbst arbeitet auch als Regisseur hinter der Kamera. Er sagt über sich selbst, dass “noch keine Schauspielerin eine Rolle bekommen hat, weil sie mit mir ins Bett gegangen ist.”"""

    Alle gebumst und doch keine davon genommen oder wie. Very Happy

    Nein, er will damit ausdrücken, dass er als Regisseur noch keine Frau sexuell unter Druck gesetzt hat, um eine Rolle zu vergeben.
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    Beitrag von Katana Do 11 Jan 2018, 12:08

    Trulla schrieb:

    Richtig ins Fettnäpfchen getreten ist nun mal wieder Til Schweiger. Manchmal ist es besser, den Mund zu halten. Smile


    Ja der gute Till hat sich ja schon häufiger als der Lothar Matthäus der deutschen Filmbranche geoutet , zumindest was die intellektuelle Qualität seiner Interviews angeht Very Happy

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