Leon0822 schrieb:
Da geht der single für 500 Euro brutto arbeiten und muss seine Miete selber bezahlen, merkst du was?
In beiden Fällen muss die Miete abgezogen werden. Geh schlafen!
Leon0822 schrieb:
Da geht der single für 500 Euro brutto arbeiten und muss seine Miete selber bezahlen, merkst du was?
Abriter schrieb:
In beiden Fällen muss die Miete abgezogen werden. Geh schlafen!
Abriter schrieb:
Hier geht es ums Bürgergeld. Das Bürgergeld ist aus der notwendigen Zusammenlegung von ALG II und dem sogenannten Hartz IV entstanden.
Leistungskürzungen (= Sanktionen!) waren unter ALG II in bestimmten Fällen durchaus schärfer, hatten aber einen gewichtigen Nachteil: Der Leistungsbezieher (oder die Bedarfsgemeinschaft) hatte dann u. U. Anspruch auf Leistungen nach Hartz IV. Für den Leistungsbezieher (bzw. die Bedarfsgemeinschaft) war eine solche Leistungskürzung unterm Strich eine Nullnummer, für den Steuerzahler entstanden aber doppelte und dreifache Kosten. Die Sanktion fand also nur auf dem Papier statt. Beim Bürgergeld hingegen hat die vermeintlich geringere Kürzung Bestand.
Es mag Einzelfälle geben, bei denen sich Arbeit nicht lohnt. In aller Regel lohnt es sich zu arbeiten. Zwei Institute (WSI und Ifo) haben unabhängig voneinander viele denkbare Konstellationen berechnet und kamen zum gleichen Ergebnis.
Erläuterung: Zum Haushaltseinkommen zählen der Bürgergeld-Regelsatz bzw. das Nettoeinkommen sowie alle Ansprüche
auf zusätzliche Leistungen wie Kosten der Unterkunft bei Bürgergeld-Empfängern bzw. Wohngeld und Kinderzuschlag bei
Haushalten mit geringem Erwerbseinkommen. Die tatsächlichen Wohnkosten sind noch nicht abgezogen.
Wer dennoch der Meinung ist, mit dem Bürgergeld besser zu fahren, der soll es beantragen und glücklich werden.
VausB schrieb:
Jetzt musst du mir nur noch erklären wie man bei Mindestlohn auf fast 4000 Euro kommen kann. Selbst wenn beide Vollzeit zum Mindestlohn arbeiten würden komme ich nicht auf diese Summe. Jedenfalls nicht Netto und beim Bürgergeld Empfänger reden wir von Netto.
VausB schrieb:
Also halten wir fest. Der Einkommensunterschied zwischen den Familien mit Bürgergeld und denen mit Arbeitseinkommen liegt deiner Aussage nach bei 400 Euro brutto wohlgemerkt. Das sind dann so 280 Euro Netto. Wenn der arbeitende dann sein Auto betankt ist ein hunderter weg und wenn man dann noch voraussetzen würde, dass das Auto möglicherweise noch finanziert ist, ja da stellt man fest, der hat den fetten Reinbach gemacht.
VausB schrieb:
Jetzt musst du mir nur noch erklären wie man bei Mindestlohn auf fast 4000 Euro kommen kann. Selbst wenn beide Vollzeit zum Mindestlohn arbeiten würden komme ich nicht auf diese Summe. Jedenfalls nicht Netto und beim Bürgergeld Empfänger reden wir von Netto.
Leon0822 schrieb:
Was ja zudem bei einer Familie mit 3 Kindern nicht funktionieren würde, der Vater der Familie müsste dann 4500 Euro verdienen um auch nur ansatzweise Bürgergeld Niveau zu erreichen. Es seie denn man hat eine Tagesmutter oder Kita und die kostet auch Geld.
Leon0822 schrieb:
Es geht bestimmt nicht um Neid, es darum dass sich arbeiten für viele Menschen einfach nicht mehr lohnt.
Abriter schrieb:
s.o.
In Einzelfällen mag das so sein, im Allgemeinen ist dieses Stammtischgeschwätz klar widerlegt. Andernfalls würde schon jetzt kein Mensch mehr zum Mindestlohn arbeiten. Wer es anders sieht, hat es schlicht nicht begriffen.
VausB schrieb:
Aber ich weiß schon, ich bin nur zu dumm das zu verstehen. Für 400 Euro Bruttoeinkommen mehr, wird sich niemand mehr ein Bein ausreißen [...]
Abriter schrieb:
Ei ja. Weil NETTO!
VausB schrieb:
Nix netto und selbst wenn, ist das nicht lohnend, der braucht ein Auto muss tanken und quält sich jeden morgen aus dem Bett ......und das ist dann mit 400 Euro gewürdigt?
Na dann vielen Dank auch, dann macht mal selbst.
Wie Gregor schon schrieb, 1000 Euro mehr Netto das wäre ne Hausnummer, wer arbeitet muss einfach sehr viel mehr verdienen, mit lächerlichen 400 euronchen lockst du niemanden mehr hinterm Ofen vor.