Oskar schrieb:
Eben, dass die Mehrheit zu faul und zu träge ist, sich einen Organspendeausweis mit entsprechenden Angaben zu beschaffen. Das wiederum bereitet mir Brechreiz.
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Die Widerspruchslösung ist aber schon aus o.a. Gründen keine Lösung. Im deutschen Gesundheitssystem ist für Organtransplantationen kein ausreichender Platz.
Wer ist diese Mehrheit der Fürsprecher einer Widerspruchslösung? Richtig, die Faulen und die Trägen. Weshalb haben sie keinen Spenderausweis? Weil sie faul und träge sind. Oder vielleicht auch nicht Spender sein wollen. Solche soll und darf es geben.
Das Führen eines Widerspruchsregister kost' ja nix. Oder doch? Wer soll das unabhängig führen? Aufgrund der bestehenden Skepsis zum Thema ist eine Unabhängigkeit zwingend erforderlich. Krankenkassen scheiden da definitiv aus ...
Ich bin der Meinung, das Pferd wird von der falschen Seite aufgezäumt. Es ist ja so einfach, dem Dummvolk eine weitere unnütze gesetzliche Regelung zu servieren.