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Wohnungsnot [Beendet]

Stimmen insgesamt : 7

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Wohnungsnot [Beendet] - Seite 2 Empty Re: Wohnungsnot [Beendet]

Beitrag von Gast Fr 19 Apr 2019, 00:48

Leon0822 schrieb:

Und wenn man dann sagt, in diesem System dreht sich alles nur um Kohle, wird man schief angeschaut. Die Städte hatten Wohnungen, Sozialwohnungem, die haben sie aber alle verkloppt an private Gesellschaften und dann zu ETW verhöckert. Die dadurch entstandenen Kosten und Probleme sind hausgemacht.


Da muss ich Dir jetzt wirklich mal recht geben! Es geht wirklich nur ums Geld! Den Profit! Scheiß Kapitalisten!
Die Kommunalen Wohnungen wurden verkauft, fürn Appel und n Ei, und die Geschäftemacher haben sich daran bereichert!
Hier in MA wurde von der Stadt ein Baugrundstück für 6 Mio verkauft........, der Käufer hat es dann für 36 Mio (!!!) weiter verkauft! Die Stadt konnte das nicht?
Korruption, Filz und Schattenwirtschaft!
Und nochwas: hier wurden Wohnungen gebaut. Viele Wohnungen. Aber als Einheimischer muss man locker mal 5 Jahre warten, bis man an so eine Wohnung kommt......
Und welche politische Geschmacksrichtung ist zuständig......?
Ja, eben!
Mahlzeit!
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Beitrag von Katana Fr 19 Apr 2019, 13:03

Alarich schrieb:


Da muss ich Dir jetzt wirklich mal recht geben! Es geht wirklich nur ums Geld! Den Profit! Scheiß Kapitalisten!
Die Kommunalen Wohnungen wurden verkauft, fürn Appel und n Ei, und die Geschäftemacher haben sich daran bereichert!
Hier in MA wurde von der Stadt ein Baugrundstück für 6 Mio verkauft........, der Käufer hat es dann für 36 Mio (!!!) weiter verkauft! Die Stadt konnte das nicht?
Korruption, Filz und Schattenwirtschaft!
Und nochwas: hier wurden Wohnungen gebaut. Viele Wohnungen. Aber als Einheimischer muss man locker mal 5 Jahre warten, bis man an so eine Wohnung kommt......
Und welche politische Geschmacksrichtung ist zuständig......?
Ja, eben!
Mahlzeit!

Die größte Wohnungsnot herrscht nach allgemeinen Gejammer in Berlin .

Und welche politische Geschmacksrichtung ist zuständig ........?

Ja , eben !

Mahlzeit !
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Beitrag von Gast Sa 20 Apr 2019, 01:37

Katana schrieb:

Die größte Wohnungsnot herrscht nach allgemeinen Gejammer in Berlin .

Und welche politische Geschmacksrichtung ist zuständig ........?

Ja , eben !

Mahlzeit !

Schon klar..... cyclops
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Beitrag von Gast Sa 20 Apr 2019, 01:51

Alarich schrieb:

Schon klar..... cyclops
Zusatz:
Es scheint dir auch die Taschen zu füllen....
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Beitrag von Trulla Sa 20 Apr 2019, 12:09

Alarich schrieb:
Zusatz:
Es scheint dir auch die Taschen zu füllen....

Diese völlig wirre, unlogische Schlussfolgerung ist wohl der fortgeschrittenen Uhrzeit beim Absetzen geschuldet. Stirnpatsch
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Beitrag von Katana Sa 20 Apr 2019, 19:36

Alarich schrieb:
Zusatz:
Es scheint dir auch die Taschen zu füllen....

Solche Unterstellungen mitten in der Nacht sind schlicht nicht ernst zu nehmen Very Happy Very Happy

Schon blöde , wenn die ach so antikapitalistischen Linken in Berlin genau den gleichen Murcks fabrizieren , da gehen dann so langsam die Argumente aus und es wird dümmlich .

355 Hektar mitten in Berlin , aber man gönnt sich lieber ein riesiges Naherholungsgebiet anstatt wenigstens die Hälfte in der Hauptsache mit sozialem Wohnungsbau zu bebauen . Die Wohnungsnot hätte sich auf Schlag erstmal erledigt , fällt dem Rot-Rot-Grünem antikapitalistischen Senat aber nicht im Traum ein .

Selber Schuld , wenn die Mieten ins astronomische steigen , aber man hats ja scheinbar :-))
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Beitrag von gnadenlos Sa 20 Apr 2019, 21:32

Berlin ist ein ganz schlechtes Beispiel, weil man in Berlin noch nie irgendwas auf die Kette bekommen hat. Wer freiwillig in Berlin lebt, muss in allen Lebenslagen mächtig schmerzfrei sein und vom Rest der Welt fast nichts mitbekommen.

Ich frage mich, wie groß die Wohnungsnot in Deutschland tatsächlich ist, bzw. weshalb die Mieten in Ballungsräumen so hoch sein können. Auch wenn man, wie hier in Rhein-Main, überdurchschnittlich verdient, so stehen die überproportionalen Mietpreise in keinem Verhältnis dazu.
Bedenklich finde ich, dass im reichen Land der Dichter, Denker und Alleskönner weniger Bürger Wohneigentum haben als anderswo.
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Beitrag von Katana Sa 20 Apr 2019, 21:50

gnadenlos schrieb:Berlin ist ein ganz schlechtes Beispiel, weil man in Berlin noch nie irgendwas auf die Kette bekommen hat. Wer freiwillig in Berlin lebt, muss in allen Lebenslagen mächtig schmerzfrei sein und vom Rest der Welt fast nichts mitbekommen.

Ich frage mich, wie groß die Wohnungsnot in Deutschland tatsächlich ist, bzw. weshalb die Mieten in Ballungsräumen so hoch sein können. Auch wenn man, wie hier in Rhein-Main, überdurchschnittlich verdient, so stehen die überproportionalen Mietpreise in keinem Verhältnis dazu.
Bedenklich finde ich, dass im reichen Land der Dichter, Denker und Alleskönner weniger Bürger Wohneigentum haben als anderswo.

Wollen die meisten doch nicht GN , keine Ahnung warum nicht .

Ist es die Angst , die Scholle aufgeben zu müssen , wegen Jobwechsel ??

Für mich hängt da vieles damit zusammen , dass die Menschen das unmögliche wollen .
Hamburg soll zum Beispiel mit die höchsten Mieten überhaupt haben , trotzdem hat sich mein Bruder im Call Center hochgearbeitet , hat mit 1200-1300 € netto eine eigene Wohnung gehabt , dann halt nicht zentrumsnahe , sondern in Norderstedt . 2 Zimmer Neubau keine 500€ warm incl. allem .

Oder nehm mich selber als Beispiel , ich hab dieses Jahr zweimal Angebote aus Hamburg gehabt , hätte mir wohl locker 1000€ brutto mehr im Monat gebracht , aber dann hätte ich wie meine Frau eben das pendeln anfangen müssen . Da begnüge ich mich eben lieber mit weniger , hab meine 25 Minuten Arbeitsweg und ca. 90 € Spritkosten im Monat und wohne da , wo andere Urlaub machen .

Problem ist einfach , viele wollen immer und überall alles und das sofort und günstig .

Gerade in der Zeit zu lesen , ne Journalistin , die wegen Mann und Kind mit aufs Land zog , du schnallst ab , wenn du die Luxusprobleme hörst , die die Frau meint zu haben .

https://www.zeit.de/arbeit/2019-04/landleben-stadtmensch-ruhe-kinder-konsum-miete-arbeitsweg

Leute , wie diese Frau wollen wir hier auch gar nicht haben , die können gerne in der Stadt bleiben und ihre Neurosen da austoben :-))
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Beitrag von gnadenlos Sa 20 Apr 2019, 22:27

Katana schrieb:

Gerade in der Zeit zu lesen , ne Journalistin , die wegen Mann und Kind mit aufs Land zog , du schnallst ab , wenn du die Luxusprobleme hörst , die die Frau meint zu haben .

https://www.zeit.de/arbeit/2019-04/landleben-stadtmensch-ruhe-kinder-konsum-miete-arbeitsweg

Leute , wie diese Frau wollen wir hier auch gar nicht haben , die können gerne in der Stadt bleiben und ihre Neurosen da austoben :-))

Das mit dem Körnerbrötchen ist schon hart. Very Happy Wäre das meine Frau, hätte ich sie schon auf den Mond geschossen. Und eine Federboa hinterher.

Mal ganz ab von den wirren Gedanken dieser Autorin: Eine Wohnungspolitik nach dem Motto "die Betuchten dürfen sich aussuchen, wo sie leben, die Ärmeren sollen da bleiben, wo etwas übrig bleibt" halte ich für verfehlt. Das führt nicht nur zu Ghettoisierung, sondern auch zur endgültigen Spaltung der Gesellschaft. Als Ärmerer, ganz weit draußen, kann man es sich gar nicht mehr leisten, zur Geld verdienen zu gehen.

Die Wohnungs(bau)politik ist in Deutschland m.E. sträflich vernachlässigt worden. Seit den 1990er Jahren schrumpft der Markt des gemeinnützigen Wohnbaus. Einerseits weil die Wohnungen vertragsgemäß auf die privaten Investoren übergehen, anderserseits weil in diesem Bereich kaum neue Wohnungen geschaffen werden (obwohl die Zahl der Bedürftigen steigt).



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Beitrag von Katana Sa 20 Apr 2019, 23:05

gnadenlos schrieb:

Das mit dem Körnerbrötchen ist schon hart. Very Happy Wäre das meine Frau, hätte ich sie schon auf den Mond geschossen. Und eine Federboa hinterher.

Mal ganz ab von den wirren Gedanken dieser Autorin: Eine Wohnungspolitik nach dem Motto "die Betuchten dürfen sich aussuchen, wo sie leben, die Ärmeren sollen da bleiben, wo etwas übrig bleibt" halte ich für verfehlt. Das führt nicht nur zu Ghettoisierung, sondern auch zur endgültigen Spaltung der Gesellschaft. Als Ärmerer, ganz weit draußen, kann man es sich gar nicht mehr leisten, zur Geld verdienen zu gehen.

Die Wohnungs(bau)politik ist in Deutschland m.E. sträflich vernachlässigt worden. Seit den 1990er Jahren schrumpft der Markt des gemeinnützigen Wohnbaus. Einerseits weil die Wohnungen vertragsgemäß auf die privaten Investoren übergehen, anderserseits weil in diesem Bereich kaum neue Wohnungen geschaffen werden (obwohl die Zahl der Bedürftigen steigt).




Das ist durchaus richtig , dass der soziale Wohnungsbau vernachlässigt wurde aber den Satz kann ich nun echt nicht nachvollziehen .

"die Betuchten dürfen sich aussuchen, wo sie leben, die Ärmeren sollen da bleiben, wo etwas übrig bleibt"

Selbstredend schränkt der finanzielle Spielraum die Wohnortwahl ein , ich kann mir auch keine Villa in Monaco leisten , auch wenn ich das wollte .
Selbst zu Hochzeiten des sozialen Wohnungsbau war das doch nie anders , Beispiel Hamburg , auch in den 60er und 70er Jahren konnte sich kein normaler
Werktätiger ne Wohnung in Blankenese leisten oder in Winterhude oder an der Alster .

Gerade in Großstädten gab es Arbeiterviertel schon immer und ich glaube auch nicht , dass die Politik da irgendetwas dran ändern könnte .

Wenn du jetzt schaust , wofür die gut betuchten Schwachköppe Wahnsinnsmieten oder überteuerte Imobilienpreise zahlen , dann fasst du dir an den Kopp .
HH-Wilhelmsburg ist jetzt ein Hipster Stadtteil , ich hab da jahrelang gelebt , wo das ein Migrantenstadtteil war in den kaum ein Hamburger ziehen wollte , aber so what ,
die Mieten waren echt günstig. Heute ziehen sie dich da übern Tisch für sanierte Altbauten in denen du die Flöhe husten hörst und der Stadtteil ist immer noch
eine Insel zwischen Norder und Süderelbe mit rundrum Industrie .

Die Explosion der Mieten ist denke ich gar nicht so sehr einem konkreten Wohnraummangel geschuldet , sondern eher der Idiotie der Leute , diese überzogenen Preise auch
einfach ohne mit der Wimper zu zucken zu bezahlen .
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