von Oskar Mi 05 Jan 2022, 18:47
Hier trafen m. E. zwei Sonderfälle aufeinander. Zunächst der Journalist, Roland Tichy: Gründer, Herausgeber, Chefredakteur und Geschäftsführer des Internet- und Printmagazins "Tichys Einblick". Das Magazin bezeichnet sich selbst als konservativ-liberal gilt aber als rechtspopulistisch. Die Feindbilder sind von oben nach unten: Menschgemachter Klimawandel, Energiewende, muslimische Migranten, Die Linke, Die Grünen und die SPD. Von der Merkel CDU ist man enttäuscht, FDP wird je nach momentanem Status zur Energiewende gelobt oder kritisiert. Tichys Einblick ist eine beliebte Plattform für Kritiker der Klimaerwärmung und vor für allem Kritiker der Energiewende. Hier schreiben dann durchaus hochrangige Wissenschaftler und Ex-Politiker, wie z. B. der ehemalige Hamburger Senator Prof. Fritz Vahrenholt, die auch durchaus sachlich argumentieren können.
Allerdings betreibt man meist Selbstdarstellung, Argumente Andersdenkender werden häufig nicht angenommen, Kritiker werden oft in anmaßender und beleidigender Form als Idioten abgestempelt.
Dann die andere Seite, jene Sawsan Chebli. Ihre Eltern stammen aus einem palästinensischen Flüchlingslager, bekennende Muslima. Für die SPD die optimale Quotenfigur: Frau, Migrationshintergrund, in Deutschland integriert dann auch noch hübsch. Sie wurde dann auch vorwiegend von älteren Herren in der SPD schnell nach oben gehievt. Unter anderem auch von Steinmeier, der sie als stellvertretende Sprecherin in sein Außenministerium holte. Rein fachlich hatte sie in ihrer Vita nichts vorzuweisen, was sie von anderen hervorhob.
Das Tragen des Kopftuches sieht sie zwar als religiöse Pflicht an, sie würde es aber nicht tragen, da es ihrer Karriere hinderlich sei. Das zeigt schon mal, wie die Frau tickt.
Kurzum, sie passte genau in das Visier von Roland Tichy. Insofern hat es schon mal den richtigen erwischt, denn diese Art und Weise ist nicht hinnehmbar.
Zuletzt von Oskar am Mi 05 Jan 2022, 18:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)