von Gast Di 20 Sep 2022, 22:12
Oskar schrieb:
Stell dir vor, sowas habe ich 1994/1995 über 2 Jahre gemacht. Unser Entwicklungsbereich wurde vom Bodensee nach Manching verlegt, der endgültige Verbleib war nicht sicher. Wochenpendeln, Montag früh hin, ab Dienstag jeden Tag 12 h Knüppeln, dann am frühen Donnerstag ab nach Hause. Mit AZN und Gleitzeit kein Problem. Man musste die Arbeit eben entsprechend einteilen abends eben nur noch rein mechanische Tätigkeiten vornehmen. Ab Ende 1995 war das nicht mehr möglich die Berufsgenossenschaft ließ nur noch eine Anwesenheit von max. 10 h zu. Die Vorgesetzten waren für deren Einhaltung zuständig.
Ja das ist aufm Bau schon auch so. 10 Stunden maximum. Mehr nur mit Ausnahme, und die ist inzwischen die Regel.
Was ich sagen will, Montagearbeit muss nicht schlecht sein, ich hatte so viele Vorteile die ich in normaler Arbeitszeit nicht habe. Und es ist ja auch nicht so, dass man erbärmlich untergebracht wäre, ich habe in Langenargen im Starenweg 2 gewohnt, fast ein Jahr lang, Nobel, das hätte ich mir wenn ich es hätte zahlen müssen nicht leisten können. Auf ganz viele Baustellen kann ich meine Frau mitnehmen und Hund. Und bekomme auch noch 28 Euro Auslösung am Tag, also es gibt schlimmeres. Wenn ich dann nach 9 Tagen frei hatte bin ich nicht jedesmal nach Hause gefahren, bin dann oft die 7 freien Tage dort geblieben, das war wie Urlaub.