Oha, Leute, hier wird einiges durcheinander gebracht.
Die physikalische Einheit Watt [W] mit ihren größeren Einheiten Kilowatt [kW] Megawatt [MW] oder gar Gigawatt [GW] IST die Einheit einer Leistung! Als Leistung wiederum bezeichnet man den Energieverbrauch pro Zeiteinheit.
Die Einheit für die Energie ist Wattsekunde [Ws] oder die bekannte Kilowattstunde [kWh].
Bei elektrischen Geräten oder Maschinen unterscheidet man zwischen aufgenommener Leistung und tatsächlich abgegebener Leistung.
Eine 100 W Glühbirne zieht 100 W oder 0,1 kW an Leistung kontinuierlich aus dem Stromnetz, solange sie brennt. Brennt sie z. B. 10 Stunden lang, so hat sie eine Energie von 0,1 kW * 10 h = 1 kWh verbraucht. Dieser Verbrauch wird am Stromzähler registriert und muss bezahlt werden.
Eine 1000 W oder 1 kW Glühbirne benötigt die Energiemenge von 1 kWh bereits innerhalb einer Stunde. Das Stromnetz muss nun dafür sorgen, dass die augenblicklich benötigte Leistung ständig zur Verfügung steht.
Wofür die Leistung verwendet wird, ist damit noch nicht gesagt. Man kann über einen Elektromotor Arbeitsmaschinen antreiben, über Heizstrahler Räume heizen oder eben Licht erzeugen. Wie viel von der aufgenommenen Leistung in tatsächliche Nutzleistung umgewandelt wird, hängt vom Wirkungsgrad des jeweiligen elektrischen Gerätes ab. Während z. B. Elektromotoren einen sehr hohen Wirkungsgrad von rund 80 % haben (sie wandeln 80% der elektrischen Leistung in mechanische Leistung um, die dann weiter verwendet werden kann), haben Glühbirnen einen äußerst schlechten Wirkungsgrad von eben 5 %.
Als es noch ausschließlich Glühbirnen gab, war ein Blick auf die Wattzahl ausreichend für Rückschlüsse für die Helligkeit einer Lampe. Damals galt: Je mehr Watt ausgewiesen ist, desto heller leuchtet die Lampe.
Mit der Verbreitung der LED Leuchten so ab dem Jahr 2000 galt diese alte Faustregel nicht mehr, sie konnten mit wesentlich geringerer Leistung (so ab 4 Watt) die gleiche Helligkeit erzeugen wie eine gängige 80 Watt Glühbirne bei aber deutlich geringerem Verbrauch. Deshalb hat man als Leistungsbegriff für die Helligkeitsleistung einer Lampe den Begriff Lumen (lm) eingeführt.
Aber nach wie vor wird eben der verbrauchte Stromertrag (Produkt aus elektrischer Leistung mal Zeit) registriert und abgerechnet.
Hier noch ein Beispiel, wie sich der Wirkungsgrad innerhalb derselben Anwendung ändern kann:
Ein ICE 4, 12-Teiler hat eine Leistungsaufnahme von rund 10.000 kW. Beim Anfahren benötigt er die komplette Leistung zur Beschleunigung seiner (trägen) Masse. Anhand der benötigten Zeit hierfür kann man abschätzen welcher Anteil der Leistung hierfür verwendet wurde, er wird sehr hoch sein.
Brettert er mit 300 km/h auf ebener Strecke durch die Lande, so wird die gesamte Leistung zur Überwindung des Luft- und Rollwiderstandes verwendet, die Geschwindigkeit nimmt ja nicht mehr zu. In dem Zustand hat er einen Nutzwirkungsgrad von 0 % ! Die komplette entnommene Leistung wird hier letztendlich zur Aufheizung der Atmosphäre verwendet.
Die physikalische Einheit Watt [W] mit ihren größeren Einheiten Kilowatt [kW] Megawatt [MW] oder gar Gigawatt [GW] IST die Einheit einer Leistung! Als Leistung wiederum bezeichnet man den Energieverbrauch pro Zeiteinheit.
Die Einheit für die Energie ist Wattsekunde [Ws] oder die bekannte Kilowattstunde [kWh].
Bei elektrischen Geräten oder Maschinen unterscheidet man zwischen aufgenommener Leistung und tatsächlich abgegebener Leistung.
Eine 100 W Glühbirne zieht 100 W oder 0,1 kW an Leistung kontinuierlich aus dem Stromnetz, solange sie brennt. Brennt sie z. B. 10 Stunden lang, so hat sie eine Energie von 0,1 kW * 10 h = 1 kWh verbraucht. Dieser Verbrauch wird am Stromzähler registriert und muss bezahlt werden.
Eine 1000 W oder 1 kW Glühbirne benötigt die Energiemenge von 1 kWh bereits innerhalb einer Stunde. Das Stromnetz muss nun dafür sorgen, dass die augenblicklich benötigte Leistung ständig zur Verfügung steht.
Wofür die Leistung verwendet wird, ist damit noch nicht gesagt. Man kann über einen Elektromotor Arbeitsmaschinen antreiben, über Heizstrahler Räume heizen oder eben Licht erzeugen. Wie viel von der aufgenommenen Leistung in tatsächliche Nutzleistung umgewandelt wird, hängt vom Wirkungsgrad des jeweiligen elektrischen Gerätes ab. Während z. B. Elektromotoren einen sehr hohen Wirkungsgrad von rund 80 % haben (sie wandeln 80% der elektrischen Leistung in mechanische Leistung um, die dann weiter verwendet werden kann), haben Glühbirnen einen äußerst schlechten Wirkungsgrad von eben 5 %.
Als es noch ausschließlich Glühbirnen gab, war ein Blick auf die Wattzahl ausreichend für Rückschlüsse für die Helligkeit einer Lampe. Damals galt: Je mehr Watt ausgewiesen ist, desto heller leuchtet die Lampe.
Mit der Verbreitung der LED Leuchten so ab dem Jahr 2000 galt diese alte Faustregel nicht mehr, sie konnten mit wesentlich geringerer Leistung (so ab 4 Watt) die gleiche Helligkeit erzeugen wie eine gängige 80 Watt Glühbirne bei aber deutlich geringerem Verbrauch. Deshalb hat man als Leistungsbegriff für die Helligkeitsleistung einer Lampe den Begriff Lumen (lm) eingeführt.
Aber nach wie vor wird eben der verbrauchte Stromertrag (Produkt aus elektrischer Leistung mal Zeit) registriert und abgerechnet.
Hier noch ein Beispiel, wie sich der Wirkungsgrad innerhalb derselben Anwendung ändern kann:
Ein ICE 4, 12-Teiler hat eine Leistungsaufnahme von rund 10.000 kW. Beim Anfahren benötigt er die komplette Leistung zur Beschleunigung seiner (trägen) Masse. Anhand der benötigten Zeit hierfür kann man abschätzen welcher Anteil der Leistung hierfür verwendet wurde, er wird sehr hoch sein.
Brettert er mit 300 km/h auf ebener Strecke durch die Lande, so wird die gesamte Leistung zur Überwindung des Luft- und Rollwiderstandes verwendet, die Geschwindigkeit nimmt ja nicht mehr zu. In dem Zustand hat er einen Nutzwirkungsgrad von 0 % ! Die komplette entnommene Leistung wird hier letztendlich zur Aufheizung der Atmosphäre verwendet.